Neuwahl des Kirchenvorstands im November

Am 17./18.11.2018 finden in St. Liudger die Kirchenvorstandswahlen statt. Der Verwaltungsausschuss, der seit der Fusion die Aufgaben des Kirchenvorstands ausgeübt hat, wird damit abgelöst. Gewählt werden 16 Mitglieder der Pfarrei.

Wer ist wahlberechtigt?

Wahlberechtigt ist jede Person, die seit mindestens einem Jahr in der Pfarrei St. Liudger wohnt und mindestens 18 Jahre alt ist. Die Wählerliste liegt im Pfarrbüro St. Anna, Dingbängerweg 61, vom 13. bis zum 21.10.2018 aus und kann während der Öffnungszeiten des Pfarrbüros eingesehen werden. Werden Fehler in der Wählerliste festgestellt, sind sie dem Verwaltungsausschuss (Dingbängerweg 61, 48163 Münster) bis zum 21.10. mitzuteilen.

Wer steht zur Wahl?

Für die Wahl in den Kirchenvorstand haben sich 19 Kandidatinnen und Kandidaten gefunden, von denen 16 gewählt werden. Die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten hängt in allen Gemeinden bis zur Wahl aus. Bis zum 28.10. besteht die Möglichkeit von Ergänzungsvorschlägen. Sie müssen von zwanzig Wahlberechtigten unter Angabe des vollen Namens und der Anschrift bestätigt werden und eine Erklärung enthalten, dass der ergänzend Vorgeschlagene eine etwaige Wahl annehmen wird.
Die Pfarreimitglieder, die zur Wahl bereit sind, werden sich noch persönlich vorstellen.

Wie, wo und wann?

In jeder Gemeinde wird es ein Wahlbüro geben. Die Öffnungszeiten und Orte werden zwei Wochen vor der Wahl mitgeteilt. Zur Wahl ist ein Ausweisdokument mitzubringen. Briefwahl kann beim Wahlausschuss beantragt werden (Wahlausschuss St. Liudger; entweder: Dingbängerweg 61, 48163 Münster, als Mail an: vanschelve@bistum-muenster.de oder in einem der Pfarrbüros abgeben). Die Briefwahlunterlagen werden ab dem 5.11.2018 versandt.

Martinszug in St. Anna

„St. Martin ritt durch Schnee und Wind…“ das galt zum Glück nicht für den St. Martin beim Martinszug in Mecklenbeck am vergangenen Sonntag. Genau in einer Regenpause machten sich 300-400 große und kleine Laternenträger – begleitet und beschützt von der Freiwilligen Feuerwehr – auf den Weg, um die Lieder zu singen und die Geschichte von der Teilung des Mantels zu sehen und zu hören, die die KiTa St. Anna vorbereitet hat. Der Stand mit Getränken des Fördervereins der KiTa rundete den Abend ab, so dass alle beseelt nach Hause gehen konnten: „Mein Licht ist aus, wir gehen nach Haus…“

Der besondere Reiz lateinischer Choräle

„Dominus regit me“– so sang die Gregorianikschola zum Einzug in die festliche Messe an Allerheiligen. „Der Herr ist mein Hirte“ lautet die deutsche Übersetzung, aber die Schola -das unterscheidet sie unter anderem von einem üblichen Kirchenchor-  singt Bibeltexte in lateinischer Sprache. Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil war das weit verbreitet.
Inzwischen gibt es nur noch in wenigen Gemeinden einen solchen Chor. In Roxel besteht die Schola der St. Pantaleonkirche seit 15 Jahren. Mit Heribert Wessendorf und Martin Brintrup sind noch zwei Gründungsmitglieder dabei. Gegründet wurde die Schola von Kirchenmusiker Stefan Thomas, erster Leiter war Ernst August Bäumer. Er gab dieses Amt an Jürgen Behrens weiter, der es bis 2017  innehatte.
Seit 2003 gestaltet der Chor regelmäßig Gottesdienste mit – nicht nur in Roxel. Auch in der Hochschulgemeinde singen die etwa zehn aktiven Mitglieder, bald werden sie in der Dominikanerkirche, in der Ludgerikirche sowie im Gievenbecker Altenheim St. Elisabeth und in St. Brictus in Schöppingen zu hören sein. Es sind teilweise über 1000 Jahre alte Chormelodien, die in einer urtümlichen Form notiert sind: grafische Zeichen, die Quadratnoten, stehen auf vier Linien und sind mit Neumen versehen, das sind spezielle Hinweise für Dynamik und Tempo.
Die einstimmig gesungenen Choräle üben nicht nur auf den Zuhörer einen eigentümlichen Reiz aus. Beim Singen im Chor komme man in einen dynamischen Fluss, der einen trage, so Sänger Florian Giersch.  „Es ist beinahe wie eine Droge“, pflichtet ihm Jürgen Behrens bei.
Die Roxeler Schola wird inzwischen von einer Frau geführt: Stefanie Fustmann. Vor einem Jahr hörte sie bei der Messe zu Allerheiligen die Schola das erste Mal. „Da wußte ich, dass ich den Chor gerne leiten würde. Aber das zu sagen, habe ich mich erst im Advent getraut,“ erzählt sie lächelnd.
Die Schola probt montags von 18:30 Uhr bis 20 Uhr in St. Pantaleon. Neue Sänger sind willkommen. 
Foto und Beitrag: Annegret Lingemann, WN

Martinszug St. Anna

Am Sonntag, 11. November, laden die Gemeinde und die KiTa St. Anna zum alljährlichen Martinszug ein. Er beginnt um 17 Uhr mit einer Andacht in der Kirche, danach wird mit St. Martin durch Mecklenbeck gezogen bis der Zug am Hof Hesselmann mit dem Martinsspiel endet. Im Anschluss schenkt der Förderverein der KiTa dort noch heiße Getränke aus, um einen gemütlichen Abschluss zu schaffen.

 

25 Jahre St.-Martins-Umzug in Roxel

Am Sonntag, 11. November sind Eltern und Kinder zum großen St.-Martin-Umzug eingeladen.

Treffpunkt: 18 Uhr Schulhof der Friedensreich-Hundertwasser-Schule (Sekundarschule) an der Tilbecker Straße.

Organisiert in Zusammenarbeit der ev. und kath. Kirchengemeinde, den KiTas und den Schulen in Roxel ziehen ALLE dann gemeinsam zum Pantaleonplatz, wo dann im Anschluss das Martinsspiel stattfindet.

Weitere Details erfahrt Ihr hier!

Einladung zum Martinsumzug 2018

 

 

Wanderexerzitien

Herr „Du führst mich hinaus ins Weite …“ Drei Tage lang waren dreizehn Frauen (zwischen 36 und 54 Jahren) aus St. Liudger im Rothaargebirge auf Wanderexerzitien unterwegs. Sie wanderten mehr als 50 Kilometer durch die Natur und beschäftigten sich währenddessen auch mit ihrem Glauben, vor allem dem Buch Ruth und dem 18. Psalm. Organisiert wurde das verlängerte Wochenende von Pastoralassistentin Magdalena Trifunovic und Sylvia van Schelve. In einer offenen und guten Atmosphäre nahmen die Frauen die Gelegenheit wahr, füreinander zu beten und auch dem Dank breiten Raum zu lassen. Sing & Pray begleitete dabei die Abende. Da an dem Wochenende keine Möglichkeit bestand, einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern, soll dieser in der Pfarrei nachgeholt werden. Am Sonntag, dem 18. November, soll um 11: 00 Uhr in der St.-Anna-Kirche eine gemeinsame Messe mit den Teilnehmerinnen und der Gemeinde gefeiert werden, bei der einige Frauen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten wollen. Im Anschluss soll es die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee für einen Austausch miteinander und auch für alle Interessierten geben, auch Männer sind willkommen. Die musikalische Gestaltung mit den Liedern des Wochenendes übernehmen die Frauen. Alle wünschen sich eine Wiederholung im kommenden Jahr.

„Unterwegs in eine neue Welt“ – Familienfreizeit der Gemeinde St. Anna in Hübingen (Westerwald)

13 Familien aus allen Teilen der Pfarrei St. Liudger haben sich in der zweiten Herbstferienwoche auf den Weg ins Familienferiendorf nach Hübingen in den Westerwald gemacht. Unter dem Motto „Unterwegs in eine neue Welt“ wurden dort viele Programmpunkte miteinander erarbeitet und durchgeführt. Die Tage starteten jeweils mit einem Morgenlob und ging dann über in gemeinsame Aktivitäten wie der Besuch des Wildparks, Schwimmen oder einem interaktivem Stationenspiel, in dem Groß und Klein gemeinsam ein Rätsel lösen mussten. Neben diesen aktiven Programmpunkten haben sich die Teilnehmer immer wieder mit religiösen Themen auseinandergesetzt. Dies geschah in Gesprächen über das Zusammenwachsen der vier unterschiedlichen Gemeindeteile, einem Bibliolog als neue Methode der Auseinandersetzung mit der Bibel oder durch vielseitigen Gesang. Die Familien nutzten die Möglichkeit, die Aktion Time Out der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit des Bistum Limburgs zu besuchen.  In der Kirche St. Peter in Montabaur wurde im Rahmen eines Kirchenraum-Projekts das Thema Zeit behandelt. An verschiedenen Stationen musste man Aufgaben erfüllen und anschließend Zeit an einer Kasse verbuchen. Manche Teilnehmer gewannen Zeit und andere verloren sie. Am Ende der Veranstaltung war sich niemand sicher, wer jetzt eigentlich gewonnen hatte aber alle waren sich einig, dass diese Veranstaltung sowohl Spaß gemacht als auch zum Nachdenken angeregt hat. Pfarrer Timo Weissenberg reiste für 1 ½ Tage nach, feierte mit der Gruppe einen Gottesdienst und nahm an den Gruppenaktivitäten teil. So wuchs die Gemeinschaft in den Tagen immer weiter zusammen, so dass sich alle schon auf das Nachtreffen und die nächste Familienfreizeit der Pfarrgemeinde St. Anna in 2 Jahren freuen.

 

 

Literarischer Herbst

Im Gemeindezentrum St. Anna trafen sich auf Einladung des evangelischen Abendkreises der Frauen und der kfd St. Anna (Kreis junger Frauen) über 40 Frauen zum Literarischen Herbst. Die Begrüßung erfolgte in der Bücherei. Im Pfarrsaal stellten Beate Frankrone (Bücherei St. Anna)  und Hildegard Vogel (Buchhandlung Lesezeit) neue Literatur vor.

Begonnen haben wir mit einem Gedicht von Theodor Storm: Oktoberlied

Ob Belletristik oder Kriminalromane, ob altbekannte Autoren oder Erstlingswerke, für jeden Geschmack war sicherlich etwas dabei.

Hier die bunte Mischung: Helle Tage, helle Nächte von Hiltrud Baier, Der englische Liebhaber von Federica de Cesco, Arminuta von Donatella di Pietrantonio, NSA Nationales Sicherheits-Amt von Andres Eschbach, Liebe und Verderben von Kristin Hannah, Hybis von Steffen Jacobsen, Tödliche Sonate von Natasha Korsakova, Solange der Fluss uns trägt von Joe Monninger, Thalamus von Ursula Poznanski,  Land im Sturm von Ulf Schiewe, Das Feld von Robert Seethaler und Der Limonaden-Mann von Günther Thömmes

In der Pause konnten alle in die vorgestellten Bücher schauen. Bei einem Glas Wein und verschiedenes Knabbereien erfolgte ein reger Austausch. Gleichzeitig konnte man sich die Bücherei anschauen.

Waltraud Rethfeld und Susanne Beiker überreichten ein kleines Dankeschön an die Vortragenden.

Die Bücher des Literarischen Herbst stehen in der Bücherei St. Anna zur Ausleihe bereit. Unter Angebot „Neu eingestellt“sind alle Titel gelistet. Für Vorbestellungen nutzen Sie gerne unseren WebOpac oder schauen sich weitere Bücher vor Ort an.

Dritter Bücherflohmarkt der KöB St. Ludgerus war ein voller Erfolg

Aller guten Dinge sind drei

Auch der dritte Bücherflohmarkt, den die Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB) Albachten in diesem Jahr veranstaltet hat, war ein voller Erfolg. So kamen am vergangenen Wochenende (6/7. Oktober) wieder zahlreiche Besucher, um beim Stöbern im Pfarrsaal fündig zu werden.

Neben bekannten Klassikern wie Peter Pan im Kinderbuchbereich, Cecelia Aherns „P.S. Ich liebe dich“ in der Rubrik „Schöne Literatur“ oder auch Werke von Joachim Ringelnatz, wurde in allen Genres eine große Auswahl angeboten. Hier und da tauschten die Besucher sogar ihre Geheimtipps aus.

Für viele Besucher war die inzwischen schon bekannte „Büchertüte“ wieder ein attraktives Angebot. Solange die Tüte vollgepackt noch an den Henkeln getragen werden kann, kostet sie nur zehn Euro. Da fällt es manchem Leser doch leicht, noch ein weiteres Buch mitzunehmen.

Von dem guten Erlös des Flohmarkts profitieren alle Leser, die die Ausleihe der Bücherei nutzen, denn dadurch können wieder eine Vielzahl neuer Medien für die Ausleihe angeschafft werden. Diese können vermutlich schon im Spätherbst in der KÖB entliehen werden.

Zwei Veranstaltungen sind vom Team in diesem Jahr noch geplant: Am 3. und 4. November findet im Pfarrzentrum Albachten eine Buchausstellung zu Advent und Weihnachten statt. Die dort präsentierten Bücher können – wie in den Jahren zuvor – von den Besuchern vor Ort bestellt werden. Zudem wird es im Advent voraussichtlich wieder ein Adventsfenster geben. Der Termin hierfür wird noch bekannt gegeben.

Pfarrmagazin „Lebendig“ erscheint zum Thema „Eine Welt“

Lebendig 2-2018 - Eine WeltEin jeder von uns hat sie: seine eigene kleine Welt! In ihr kennen wir uns aus, in ihr haben wir uns eingerichtet, in ihr drehen wir uns: um unsere Familie und Freunde, unseren Job, unseren Alltag, nicht selten um uns selbst.

Ein Blick hinter den Horizont unserer eigenen kleinen Welt eröffnet das, was wir traditionell mit dem Begriff „Eine Welt“ beschreiben: Ein Bewusstsein der Einheit mit allen Menschen und daraus folgend Hilfe für Bedürftige, Gerechtigkeit auch für die, deren eigene Stimme im Chor der Mächtigen zu schwach ist, Bekämpfung von Hunger und Tod, Solidarität mit Leidenden, Engagement der „Stärkeren“ für die „Schwächeren“ und nicht zuletzt menschliche Bereicherung der vermeintlich „Stärkeren“ durch die vermeintlich „Schwächeren“.

„Eine Welt“ ist daher noch viel mehr: Es ist auch eine tiefe Sehnsucht danach, wie die Welt eigentlich ursprünglich gedacht war und wie sie sein sollte. Es ist die Faszination für die Schöpfung mit allem, was dazu gehört.

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Eine Welt (Oktober 2018)

Das neue Pfarrmagazin zum Thema „Eine Welt“ steht ab sofort zum Download bereit. Es wird zudem in den kommenden Tagen in unseren vier Gemeinden in gedruckter Form an alle Haushalte verteilt.