Das Magazin „Lebendig“ wird auf dem Gebiet unserer Pfarrei St. Liudger in Mecklenbeck und in der Aaseestadt durch ehrenamtliche Boten an jeden Haushalt unabhängig von Kirchenzugehörigkeit und Konfession verteilt. In Albachten und Roxel liegen die Pfarrmagazine zur Mitnahme an verschiedenen Stellen im Ort aus.

„Lebendig“ ist ein Heft zu gesellschaftlich relevanten Themen unserer Zeit, daher weder „Werbung“ noch eine „kostenlose Zeitung“.

Wenn Sie mit einer Zustellung nicht einverstanden sind, bitten wir Sie, uns unter 0251 2760005-12 anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben: lebendig@kirche-mswest.de. Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass Sie sich von unserem Magazin belästigt fühlen.

jugend„Lebendig“ – Pilgern (Sommer 2020)

Während wir an dieser 12. Ausgabe unseres Pfarrmagazins „Lebendig“ übers Pilgern arbeiten, uns Gedanken machen, von welchen Perspektiven aus dieses Thema noch beleuchtet werden kann, ist in der Welt um uns herum nicht ans Pilgern zu denken. Zumindest nicht in der gewohnten Form. Der unerbittliche Kampf gegen die Ausbreitung eines Virus bestimmt das Leben. Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Unterkünfte, das Verbot von Versammlungen und verschlossene Kirchen an Wallfahrtsorten vereiteln so manche althergebrachte Pilgertradition. Die große Osnabrücker Wallfahrt in den westfälischen Marienort
Telgte kann in diesem Jahr coronabedingt seit 168 Jahren zum ersten Mal nicht stattfinden.

Was soll dann so ein Heft? Zu dieser Zeit? Ein Fenster öffnen für nostalgische Gedanken an bessere Zeiten? Ein bisschen Balsam für die quarantänegeschundene Seele sein durch den Ausblick auf das, was hoffentlich bald wieder möglich wird?

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Pilgern (Sommer 2020)

jugend„Lebendig“ – Jugend (Herbst 2019)

Liebe Jugendliche!
ich bin so dankbar, dass es euch gibt und dass ich euch durch den Paulushof ein bisschen durch diese tolle Lebenszeit begleiten darf. Als ich am ersten Treffen für dieses Heft zusammen mit Jugendlichen teilgenommen habe, hat es mich sehr schockiert, aus welchem Blickwinkel einige von euch die Jugend betrachten. Tausendmal habt ihr gehört: „Ach, die Jugend von heute …“ Oder: „Wo soll das hinführen, wenn die aktuellen Jugendlichen mal groß sind …“ Und dann beschreibt ihr den Erwachsenen euch, die Jugend, genau so zurück. Ihr sagt: Jugendliche sind asozial, haben keine Manieren und keinen Respekt.

Ich hab euch ausreden lassen, aber innerlich hat es in mir geschrien, und ich hätte euch am liebsten unterbrochen und gerufen: Stopp, hört auf, die Worte, die ihr mal von Erwachsenen gehört habt, zu verinnerlichen. Hört auf zu glauben, die Jugend wäre eine schlimme
Zwischenphase, bis man dann zu einem „guten“ Erwachsenen wird, eine Stufe zum Ziel oder eine Phase,
die man, wenn man könnte, überspringen sollte, um möglichst schnell erwachsen zu werden.

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Jugend (Herbst 2019)

„Lebendig“ –  Generationen (März 2019)

Vor kurzem durfte ich einen Mann beerdigen, der am Beginn seines 100. Lebensjahres verstorben war. Der Bogen seines ungewöhnlich langen Lebens spannte sich also auf zwischen einer Zeit, in der in Deutschland so gerade der letzte Kaiser abgedankt hatte, und einer Zeit, in der durch gezielten Einsatz von sozialen Medien im Internet Diktaturen ins Wanken gebracht werden können. Viele Generationen von Menschen hatte dieser Mann in seinem Leben gesehen. Allein vier in seiner eigenen Familie.

„Im soziokulturellen Verständnis ist eine Generation eine große Gruppe von Menschen, die als „Altersgruppe“ in ihrer Gesellschaft oder aufgrund der gemeinsamen Prägung durch eine spezifische historische oder kulturelle Konstellation eine zeitbezogene Ähnlichkeit aufweisen“, kann man bei Wikipedia nachlesen. So ist z.B. von der Generation „Golf“ die Rede bei den in den späten sechziger und siebziger Jahren Geborenen, oder der Generation „Why“ oder „Maybe“ bei denen aus den achtziger und neunziger Jahren. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ging man von einer mittleren Generationendauer von über 30 Jahren aus.

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Generationen (März 2019)

Lebendig 2-2018 - Eine Welt„Lebendig“ –  Eine Welt (Oktober 2018)

Ein jeder von uns hat sie: seine eigene kleine Welt! In ihr kennen wir uns aus, in ihr haben wir uns eingerichtet, in ihr drehen wir uns: um unsere Familie und Freunde, unseren Job, unseren Alltag, nicht selten um uns selbst.

Ein Blick hinter den Horizont unserer eigenen kleinen Welt eröffnet das, was wir traditionell mit dem Begriff „Eine Welt“ beschreiben: Ein Bewusstsein der Einheit mit allen Menschen und daraus folgend Hilfe für Bedürftige, Gerechtigkeit auch für die, deren eigene Stimme im Chor der Mächtigen zu schwach ist, Bekämpfung von Hunger und Tod, Solidarität mit Leidenden, Engagement der „Stärkeren“ für die „Schwächeren“ und nicht zuletzt menschliche Bereicherung der vermeintlich „Stärkeren“ durch die vermeintlich „Schwächeren“.

„Eine Welt“ ist daher noch viel mehr: Es ist auch eine tiefe Sehnsucht danach, wie die Welt eigentlich ursprünglich gedacht war und wie sie sein sollte. Es ist die Faszination für die Schöpfung mit allem, was dazu gehört.

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Eine Welt (Oktober 2018)

„Lebendig“ –  Fußball (April 2018)

Es gibt keine andere Sportart, ja überhaupt kaum etwas anderes, das in der gleichen gesellschaftlichen Breite derartige Emotionen, ja Leidenschaften schürt und freisetzt, wie der Fußball. Das ist ein Grund dafür, dass seine Bedeutung weit über die Stadien hinausreicht. Nicht umsonst trifft sich die Bundeskanzlerin in gewissen Zeitabständen immer wieder mit Jogi Löw, um über aktuelle gesellschaftliche Themen zu sprechen. Um Fußball geht es dabei nach Aussagen beider nur am Rande. Man mag es für eine übertriebene Wertschätzung dieser Sportart halten, wenn man sie als gesellschaftlichen „Kitt“ bezeichnet. Und doch verbindet die Begeisterung oder zumindest das Interesse für das runde Leder sehr viele Menschen miteinander.

Grund genug für uns, dem Fußball eine Ausgabe von „Lebendig“ zu widmen. –
Ein Pfarrmagazin, das sich mit dem Thema „Fußball“ beschäftigt?
Um möglichen Missverständnissen zuvorzukommen: Fußball und Religion
haben nichts miteinander zu tun! Theoretisch. Aber zählt das auch praktisch,
„auf’m Platz“ des Lebens?

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Fußball (April 2018)

„Lebendig“ –  Medien (Dezember 2017)

„Realcomedy 2017: Ein knapp zweijähriger Junge kniet vor einem Fotoalbum, schlägt es auf und sieht die eingeklebten Bilder. Dann geht er mit seinem Finger auf eines der Bilder und wischt zur Seite. Doch nichts tut sich. Es kommt kein „nächstes“ Bild. Daraufhin zieht er seine kleinen Finger über dem Foto auseinander. Doch die Motive auf dem Foto lassen sich auch nicht vergrößern. Irritiert schaut er zu seinem Papa auf und sagt: „Kaputt!“

Eine andere Szene: Ein Mittvierziger, – ein Mensch also in einem Alter, das früher einmal dafür stand, auf der Höhe der eigenen Zeit zu sein, – steht genervt vor einem Beamer, der sich partout nicht per Bluetooth mit seinem Smartphone verbinden möchte. Er schaut hilfesuchend in die Gruppe Jugendlicher vor ihm. Ein 14-jähriger steht auf, weiß Rat und regelt das Problem. Der Mittvierziger kommt sich vor wie die Gebrüder Montgolfier, an deren Heißluftballon gerade ein Blackbird-Düsenjet vorbeirauscht.

Szene Nr. 3: 1992: Ein Student steht in einer kurzen Schlange vor einer Telefonzelle, um seine Eltern anzurufen. 18 Uhr. Er hat extra auf den günstigeren „Mondscheintarif“ gewartet. …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Medien (Dezember 2017)

Lebendig Thema Schule (März 2017)„Lebendig“ –  Schule (März 2017)

„Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Schulzeit? Bei manchen stellt sich bei dieser Frage vielleicht in erster Linie ein Grundgefühl ein. Hoffentlich ist es bei Ihnen mehr von Heiterkeit und Lebensfreude als von Stress und Demütigung geprägt. Anderen kommen spontan vermutlich einzelne Situationen ins Gedächtnis oder eindrückliche Wortwechsel, an die man sich bei Jahrgangstreffen gerne wieder erinnert, wie z. B.: „Sagt mal, das ist Stoff aus der neunten Klasse, das müsst Ihr wissen!“ Lisa: „Keine Ahnung!“ Max: „Übersprungen!“ – Oder: „Paul, ist das etwa Kaugummi, was Sie da kauen?“ – „Äh …, tja das ist ein … Hustenkaugummi!“

Ein Zitat, das unserer Redaktion bei der Beschäftigung mit dem Thema Schule ins Auge stach, haben Sie auf dem Deckblatt bereits lesen können: „Du erntest immer was Du sähst.“ – Dieses orthographisch „kreative“ Diktum eines Graffiti-Sprayers ließe sich auf vieles beziehen; insbesondere auch auf die Bedeutung der schulischen Bildung und Persönlichkeitsentwicklung für eine Gesellschaft. „Gefühlt“ verbringen wir ungefähr ein Drittel unserer Lebenszeit in der Schule! …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Schule (März 2017)

Lebendig Thema Arbeit (August 2016)„Lebendig“ –  Arbeit (August 2016)

„Arbeit war sein Leben!“ – Diesen Spruch auf einem Grabstein im Tessin kommentierte ein befreundeter Priester in seinem sympathischen italienischen Tessiner Akzent mir gegenüber einmal so: „Abärr daas is‘ doch kein Spruch für äinen Mänschen, sondärn für äin Pfärd!“ In der Tat, wenn ein menschliches Leben ganz und gar in Arbeit aufgeht, fehlt ihm Wesentliches. Umgekehrt wäre aber auch kaum von einem erfüllten Menschenleben die Rede, wenn es an seinem Ende gegenteilig beschrieben würde: „Sein Leben kannte die Arbeit nicht.“ – Das klingt irgendwie auch nach amputiertem „Leben“.

Doch was heißt „Arbeit“?
Was ist Arbeit für Sie? Beginnt für Sie Arbeit dort, wo es anfängt, „anstrengend“ zu werden? Dann könnte auch die Pflege einer Freundschaft oder das Leben in der Ehe (phasenweise) als Arbeit bezeichnet werden. Während dann jemand, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, der für ihn daher kaum eine Anstrengung darstellt, gar nicht „so richtig“ arbeiten würde, weil Arbeit an sich nur dann stattfindet, wenn’s auch ein bisschen weh tut? …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Arbeit (August 2016)

Pfarrmagazin „Lebendig“ –  Schöpfung (März 2016)

„In welcher der Personen finden Sie sich am ehesten wieder? – Am Rand einer Skipiste in den Alpen steht ein junger Mann. Er schaut über das Tal hinüber auf die nahen und entfernter liegenden Felsklüfte und Berggipfel der Umgebung. Lange steht er dort. Hin und
wieder kommen andere Skifahrer, bleiben neben ihm stehen. Viele versuchen sogleich, die anderen Berggipfel richtig einzuordnen und mit ihren Namen zu bezeichnen, und fahren dann weiter. Andere folgen den Blicken des jungen Mannes, um zu sehen, ob vielleicht etwas passiert ist. Es muss ja einen Grund haben, weshalb der Mann da so lange steht und interessiert schaut. Da sie
nichts entdecken, zucken sie kurz mit den Achseln und fahren weiter. Andere bleiben dagegen auch einfach stehen und schauen.

Dieses kleine Beispiel deutet an, wie unterschiedlich die Zugänge zur Natur bzw. zur Schöpfung sein können: betrachtend und bewundernd, analysierend und wissenschaftlich, eher neutral-gleichgültig oder von Dankbarkeit geprägt, distanziert-ängstlich oder zupackend-genießend, instrumentell-benutzend oder die Natur vergötternd, religiös oder agnostisch. …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Schöpfung (März 2016)

Lebendig Oktober 2015

„Lebendig“ – Zuhause (Oktober 2015)

„Wenn ich das Wort Zuhause höre, habe ich gleich Bilder im Kopf. Was das alles sein kann?! Menschen, Orte, Häuser, Erinnerungen, Geräusche, Gerüche, Träume und Wünsche.

Als wir uns vor sechs Monaten für dieses Thema entschieden, hatte noch keiner von uns eine Ahnung davon, wie aktuell dieses Thema für die vielen Flüchtlinge ist. Dieses Magazin ist kein ‚Statusbericht’. Wir möchten uns viel mehr auf verschiedene Art und Weise diesem Thema nähern.

Das Thema Flucht ist kein unbekanntes Thema. Schon einmal, in der Nachkriegsgeschichte, wurde eine ganze Generation von Flüchtlingen auf oft holprigen Wegen aufgenommen. Nun kommen immer mehr Menschen bei uns an und leben in Flüchtlingsunterkünften mitten unter uns. Mit dem Wort Zuhause verbinden wir aber nicht nur das Thema Flucht. Oft kommt der Ruf nach radikalen Interventionen in den Krisengebieten. Dürfen wir das? Geht das überhaupt? Einige Denkanstöße dazu hat Pfr. Dr. Marco Schrage dazu für uns festgehalten. …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Zuhause (Oktober 2015)

Lebendig März 2015

„Lebendig“ – Kinder (März 2015)

„Zum zweiten Mal erscheint in diesen Tagen unser Pfarrmagazin „Lebendig“. Wir freuen uns über die überwältigende Resonanz, die unsere Erstausgabe weit über Münster hinaus gefunden hat. Wir bleiben am Ball.

In der Zwischenzeit ist viel passiert. Die Welt hetzt von einer Krise zur nächsten; kaum bleibt die Zeit, sich wirklich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Politische Ereignisse sind morgen schon überholt. Neben den großen geopolitischen und ökonomischen Fragen dieser Zeit ist die Frage der Zukunft, die Frage nach dem „Wie geht es weiter?“ wohl die drängendste. Der demographische Wandel steht kurz davor, einschneidende Veränderungen zu bringen. Immer mehr Last wird kleinen Schultern auferlegt. Auch die Zahl an tragenden Schultern wird geringer. Wie kann das gehen?

Kinder sind lebendiger Ausdruck unserer Zukunft. „Kinder“ ist das Thema unseres Pfarrmagazins. Kinder sind Sinnbild und Ausdruck des Lebens, ihre Kraft, ihre Offenheit und Freude sind das Gegenteil der gewaltsamen Anschläge der letzten Zeit. …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Kinder (März 2015)

Lebendig November 2014

„Lebendig“ – Tod und Bestattung (November 2014)

„Zum ersten Mal erscheint unser neues Pfarrmagazin „Lebendig“! Es wird herausgegeben von den katholischen Gemeinden der Seelsorgeeinheit Münster-West. Für jedes Heft nehmen wir uns ein Thema vor, das alle Menschen angeht. Unser Pfarrmagazin ist so ein Magazin für alle.

Die erste Ausgabe von „Lebendig“ beschäftigt sich nun mit dem Thema Tod, Sterben und Bestatten. Sie werden sich vielleicht sagen, na, die haben Mut. Ausgerechnet dieses Thema unter dem Titel „Lebendig“. Sie wissen ja, Christen sind mit einer Hoffnung unterwegs, die größer ist. Der christliche Glaube gibt uns eine Sprache für den Umgang mit dem Tod, die aus den Erfahrungen von vielen Menschen durch Jahrhunderte gewachsen ist. Diese Sprache und die Riten des christlichen Glaubens, die behalten wir nicht für uns, sondern wir stellen sie Ihnen in moderner Form zur Verfügung.

Vielleicht finden Sie den einen oder anderen trostreichen Gedanken. Sie können Berichte von Menschen aus unseren Stadtteilen lesen, die ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse mit Tod und Trauer überdacht und bewältigt haben. …“

  Pfarrmagazin "Lebendig" - Tod und Bestattung (November 2014)

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