Liebe Gemeinde!
Liebe Gemeinde! Wir Menschen sind leider so gepolt, dass wir oft erst dann eine Dankbarkeit entwickeln, wenn uns etwas genommen wird. Schmerzlich merkten wir das z. B. beim russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022. Der lange Frieden in Europa zuvor war zur Gewohnheit geworden. So ist es oft auch, wenn ein Mensch verstirbt. Viele Angehörige und Verwandte merken durch den Verlust des Menschen, was er ihnen eigentlich bedeutet hat. Zu Erntedank wird traditionell für die Gaben der Natur gedankt, die uns ernähren. Auch ein Punkt, der erst deutlich einem vor Augen geführt wird, wenn etwas fehlt oder teuer wird. Es gibt so viel, dass für uns selbstverständlich ist, obwohl das nicht der Fall ist. Nutzen wir dieses Fest, uns unserer Selbstverständlichkeiten bewusst zu werden und einmal zu benennen. So können wir eine Dankbarkeit entwickeln, und dieser Dankbarkeit dann Ausdruck verleihen. Vielleicht ist das Erntedankfest eine gute Gelegenheit, einfach mal danke zu sagen: … der Nachbarin, die immer wie selbstverständlich die Pakete für Sie entgegennimmt. … der Freundin, die einen daran erinnert, dass die Lieblingssendung kommt. … dem Nachbarn, der einfach Ihre Tonne mit rausstellt, weil Sie es vergessen haben. … dem Partner, der immer kocht. … dem Kind, das Sie stolz macht. … Dankbarkeit ist ein schönes Gefühl, weil ich spüre, dass ich nicht alleine auf der Welt bin und andere Menschen ein Teil meines Lebens sind. Danke, Gott, dass es dich gibt. Ein dankbares Wochenende wünscht Ihnen
Ihre Pastoralreferentin Angela Bulitta
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