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Abschied von Pastoralreferentin Anne Bußmann

Ein Abschied ohne Handschlag und Umarmung? Dass dies kein Ding der Unmöglichkeit ist und trotzdem Nähe und Herzlichkeit erfahrbar werden, zeigten die Abschiedsgottesdienste für Anne Bußmann. Die Pastoralreferentin und Ansprechpartnerin vor Ort in St. Ludgerus, Albachten, wechselt in die LWL-Klinik, wo sie künftig als Krankenhausseelsorgerin tätig sein wird.

An ihrem bisherigen Hauptwirkungsort Albachten wurde sie am vergangenen Wochenende in den Gottesdiensten verabschiedet. In den Abschiedsreden, die während der Messen gehalten wurden, wurden Bußmanns Energie und Begeisterungsfähigkeit thematisiert, mit denen sie in der Gemeinde viel auf den Weg gebracht habe. Die Anerkennung für ihr Wirken wurde mit vielen Beispielen aus der täglichen Arbeit belegt.
Für das Seelsorgeteam dankte ihr Pfarrer Timo Weissenberg. Im Namen des Gemeindeausschusses ließ Dr. Ulrich Töns Bußmanns Wirken humorvoll Revue passieren und gab ihr gute Wünsche mit auf den Weg. Birgit Winterhoff sprach im Namen der Albachtener Vereine, Bernhard Egger für den Kirchenvorstand. Auch im Pfarreirat werde man sie vermissen, erklärte dessen Vorsitzende Claudia Korsmeier.

Obwohl sich Anne Bußmann keine Geschenke gewünscht hatte, sondern eine Beteiligung an der Anschaffung einer Holzskulptur, die die Würde und Verantwortung jedes Getauften symbolisiert, erhielt sie darüber hinaus zahlreiche Geschenke. Dass Anne Bußmann als Ansprechpartnerin vor Ort in der Gemeinde viel Verantwortung gehabt habe und dieser auch gerecht geworden sei, hob Pfarrer Timo Weissenberg hervor, betonte aber auch Bußmanns Anliegen, jeden Getauften als Verantwortlichen für die Sache Jesu zu sehen und ernst zu nehmen. Mit zahlreichen guten Wünschen für die Zukunft versehen, konnte Anne Bußmann den Stab an ihre Nachfolgerin Magdalena Trifunovic überreichen.

Ökumenischer Gottesdienst in Albachten am Sonntag, 6. September um 18.00

Am Sonntagabend 06.09.2020 treffen sich Christen verschiedener Konfessionen zum gemeinsamen Gebet in dieser unsicheren Zeit. Die Frage „Was gibt uns Sicherheit?“ steht dabei im Mittelpunkt.

Dieser ökumenischer Gottesdienst findet um 18.00 Uhr statt im Matthias-Claudius-Haus in Albachten und wird geleitet von Pfarrer Andreas Hirschberg, Pastor Cyrus van Vught und dem Team der „Blauen Stunde“.

Ökumenischer Gottesdienst am Hof Hesselmann am Sonntag, 6. September um 11.00 Uhr, bei Regen in der St.-Anna-Kirche

Ökumenischer Gottesdienst am Hof Hesselmann

Die evangelische und die katholische Gemeinde in Mecklenbeck laden alle Christen im Stadtteil ganz herzlich zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Am kommenden Sonntag, 6. September, soll um 11 Uhr draußen vor dem Hof Hesselmann gefeiert werden. Gemeinsam versammelt mitten im Stadtteil steht der Vers „Suchet der Stadt Bestes“ im Vordergrund. Es wird auch ein spezielles Angebot für Kinder geben, mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Posaunenchor. Bei Regen wird der Gottesdienst in die St.-Anna-Kirche verlegt.

Gottesdienst bei der Feuerwehr in Roxel – am kommenden Sonntag, 23. August 2020 – ohne Kinderbetreuung

Gottesdienst bei der Feuerwehr leider ohne Kleinkinderbetreuung:

Aufgrund der unsicheren Wetterprognose muss die Kleinkinderbetreuung während des Gottesdienstes angesichts des zur Verfügung stehenden Raumes aufgrund der Coronabestimmungen leider entfallen. 

Der Gottesdienst findet statt! 

Nachdem wir im letzten Jahr unter dem Format „Gottesdienst an anderem Ort“ bei Torbau Schäpers einen sehr gut besuchten, eindrucksvollen Gottesdienst feiern konnte, sind wir in diesem Jahr zum Auftakt des Schuljahres bei der alten Feuerwehrwache in Roxel zu Gast. Die Idee dazu entstand im Gemeindeausschuss von Roxel. „Ziel dieser Gottesdienste ist es, der Verbindung von Glaube und Leben hin und wieder auch räumlich Ausdruck zu verleihen“. So ist die Gemeinde dieses Mal am 23. August um 11 Uhr herzlich eingeladen, anstatt in der Pantaleonkirche auf dem Gelände der Feuerwache in Roxel am Thieplatz mitzufeiern. Für die Musik wird eine eigens für diesen Gottesdienst gebildete Combo sorgen. Im Anschluss an die Messe wird die Feuerwehr noch für einen Imbiss sorgen, den die Gottesdienstbesucher im Rahmen der bestehenden Abstandsregeln zu sich nehmen können. Die Kinder können sich währenddessen selbstverständlich auch die Gerätschaften der Feuerwehr näher zeigen lassen. „Wir freuen uns sehr auf diesen besonderen Gottesdienst und die Begegnung mit den Feuerwehrleuten und hoffentlich vielen anderen neugierigen Gottesdienstbesuchern“, heißt es aus dem Gemeindeausschuss.

 

Trauer um Bischof Werner Siebenbrock

Am 24. Dezember 2019 starb in Juiz de Fora (Brasilien) Dom Werner Siebenbrock im Alter von 82 Jahren. Die Gemeinde St. Anna trauert um ihn, weil er in Mecklenbeck aufgewachsen war und immer engen Kontakt zu seiner Heimatgemeinde gehalten hat.

Er wurde am 27. September 1937 geboren und wuchs am Waldweg auf. Nach dem Abitur am Ratsgymnasium und seiner Bundeswehrzeit trat er in den Orden der Steyler Missionare ein und studierte Theologie. 1965 wurde er zum Priester geweiht und feierte am 2. Weihnachtstag seine Primiz in St.-Anna-Kirche. Ein Jahr später ging er nach Brasilien und wurde Kaplan und später Pfarrer in der riesigen Gemeinde Christo Redentor in Rio. Bereits nach einem halben Jahr beherrschte er die portugiesische Sprache perfekt und begeisterte die Menschen durch seinen unermüdlichen Einsatz und seinen persönlichen Stil. 1988 wurde er Weihbischof in Belo Horizonte, dann Bischof von Nova Iguaҫú und seit 2002 von Governador Valadares. Seit 2014 war Bischof Werner im Ruhestand.

Dom Werners Verbindung zu seiner Heimatpfarre war immer eng. Oft besuchte er seine Eltern am Waldweg und zugleich viele befreundete Menschen in St. Anna und auch in Albachten. Auch nach dem Tod der Eltern feierte er immer wieder mit uns Gottesdienste, wobei er die Mecklenbecker durch seinen lockeren und unkonventionellen Stil begeisterte.

In Brasilien gehörte sein Herz besonders den Armen. Immer wieder besuchte er die zahlreichen Armenviertel (Favelas) seiner Pfarrei, und er initiierte und unterstützte mit großer Kreativität viele Aktionen, vor allem für arme Kinder. Unsere Gemeinde versuchte ihm dabei zu helfen, z.B. beim Aufbau der Kita St. Anna in Rio. Zum Zeichen der Verbundenheit bekam sogar eine unserer Kitas den Namen „Maria Aparecida“ nach dem bedeutendsten brasilianischen Wallfahrtsort. Nachdem Dom Werner Bischof von Nova Iguaҫú geworden war, regte er die Partnerschaft mit der dortigen Hilfsorganisation Avicres an, die sich vor allem um ärmste Kinder und deren Familien kümmert. Diese Verbindung bleibt natürlich nach seinem Tod weiter bestehen, es ist sein Vermächtnis an uns.

Bilder von den Besuchen von Bischof Werner Siebenbrock in Münster

 

 

 

 

 

Männerwanderexerzitien auf Langeoog

Vom 26. – 29. September haben die 18. Männerwanderexerzitien, diese Mal auf der Nordseeinsel Langeoog, stattgefunden. Begleitet vom Leitungsteam, zu dem seit vielen Jahren Horst Stuhldreier, Wolfgang Durynek, Werner Holthoff, Reinhold Leydecker und, in diesem Jahr zum ersten Mal, auch  Pfr. Cyrus van Vught gehören, haben sich die 30 Teilnehmer mit „Tiefgang und Begeisterung“ ;) mit dem Thema „Berufung am See“ beschäftigt. Untergebracht waren die „Seefahrer auf Zeit“ im evangelischen Bildungshaus „Bethanien“. Tagsüber gab es ein interessantes Programm mit kreativer Bibelarbeit, Zeiten des gemeinsamen Gebetes, aber auch der Stille, Austausch in Kleingruppen, 2 Hl. Messen in den Dünen, bzw. im Wald, und am Sonntag die Teilnahme an der Hl. Messe in der kath. Inselgemeinde St. Nikolaus, mit der Gemeindeleiterin und als Zelebrant den Generalvikar von Osnabrück, der in diesem Jahr einer der Inselpfarrer ist. Eine wunderbare Zeit auf der Insel!

Pfarreiwallfahrt nach Billerbeck

Billerbeck war auch in diesem Jahr Ziel einer Wallfahrt für die ganze Pfarrei, weil hier ihr Namenspatron Liudger am 26.3.809 gestorben war. Vierzig Pfarreimitglieder aus allen vier Gemeinden und aus allen Generationen waren zu Fuß und mit dem Fahrrad von Roxel aus unterwegs, gemäß dem Motto des Pastoralplans, „Gemeinde geht weiter“. In Billerbeck trafen sich alle bei einem Kuchenbuffet unter freiem Himmel wieder. Im Ludgerusdom feierten sie mit Pfr. Timo Weissenberg eine Pilgermesse. Zurück in Roxel, klang der Tag mit Grillwürstchen und Salaten aus. Das Vorbereitungsteam hatte die Wallfahrt unter einen Vers aus Psalm 91 gestellt, der unterwegs bei verschiedenen Stationen bedacht wurde: „Der Herr hat seinen Engeln befohlen über dir, dich auf den Händen zu tragen, dass dein Fuß nicht an einen Stein stoße.“

 

Ernte Dank, Brot und Wein

Schon jetzt möchten wir hiermit zum Ernte-Dank-Gottesdienst am 6. Oktober um 11.00 Uhr einladen. Nach fünf Jahren an unterschiedlichen Orten wird in diesem Jahr die KAB wieder die St.-Anna-Kirche schmücken und die Messe vorbereiten. Im Anschluss sind alle Teilnehmer herzlichst eingeladen. Bei unterschiedlichen Brotsorten, selbstgemachten Marmeladen, Schmalz und „gute Butter“ sowie Wein und Kaffee, besteht die Möglichkeit sich auszutauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Familienwallfahrt nach Billerbeck

Am Samstag, dem 21. September, führt eine Fuß – und Fahrrad-Wallfahrt die Pfarrei St. Liudger unter dem Motto „Gemeinde geht weiter“ auf den Spuren ihres Pfarrpatarons nach Billerbeck, seinem Sterbeort. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr der St. Pantaleon-Kirchplatz. Nach einem Reisesegen teilen sich die Gruppen: Die Fußwallfahrer fahren mit dem Zug nach Havixbeck und pilgern von dort über zwei Stationen etwa zwölf Kilometer nach Billerbeck. Sie treffen sich mit den Radfahrern, die die gesamten 25 km mit dem Rad zurücklegen, gegen 14.30 Uhr am Domplatz in Billerbeck zu Kaffee und Kuchen an Stehtischen. Nach der Pilgermesse um 15.30 Uhr im Dom mit Pfarrer Timo Weissenberg fahren alle mit dem Zug zurück nach Roxel, wo gegen 18.00 Uhr zum Ausklang des Tages gegrillt wird. Für den Transport der Fahrräder wird gesorgt. Es wird um Blechkuchen- und Salatspenden gebeten, die morgens ab 10.00 Uhr im Pfarrzentrum abgegeben werden können, bevor es losgeht. Unterwegs versorgt sich jeder Pilger selbst. Anmeldungen sind noch bis zum 8. September möglich: vanschelve@bistum-muenster.de oder 0251-2760005-12

Kreuzweg durch Mecklenbeck

Am Karfreitag versammelten sich am Vormittag Pfarreimitglieder um am Kreuzweg durch Mecklenbeck teilzunehmen. An zwölf Stationen wurde der Leidensweg Jesu mit einem besonderen Blick auf die Menschen im Stadtteil betrachtet, zum Beispiel Bedürftige, Kranke und Sterbende, Flüchtlinge, aber auch Kinder und die zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich für andere einsetzen. Ein Holzkreuz wurde von Station zu Station weitergegeben.

Nachmittags gedachten die Christen in der St.-Anna-Kirche in einem Wortgottesdienst mit Kreuzverehrung an das Leiden und Sterben Jesu.