Ich schenke dir … Vertrauen

Ich schenke dir … Vertrauen

Ich schenke dir Vertrauen, sogar einen Vorschuss. Du wirst es schon richten, mich vielleicht sogar überraschen.

Es ist ein eigennütziges Geschenk, es baut Brücken, wächst, macht Beziehungen stärker.

Es ist ein risikoreiches Geschenk. Es kann missbraucht und ausgenutzt werden.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. So lebt es sich sicherer. So schnell wird mich keiner übers Ohr hauen. Ich prüfe, schaue genau hin, bohre nach. Und merke dabei gar nicht, dass sich meine Freunde vor den Kopf gestoßen fühlen und meine Kinder über mich lachen. So schnell ist es weg, das Vertrauen. An seine Stelle tritt Misstrauen und irgendwann Angst.

Oder ist es mehr ein Geschäft, denn ein Geschenk? Vertrauen gegen Vertrauen?

Nein, so fühlt sich das nicht wie ein gutes Geschenk an. Zurück zum Start, zum Vertrauensvorschuss. Zu Menschen, die einander das Ja-Wort geben, die Freundschaft wagen, die ihre Kinder stärken. Dahinter verborgen ist der Wert des Vertrauens, das viele Dinge erst möglich macht. Den Fallschirmsprung, die rettende OP, die Reise ins Ungewisse.

Zugegeben, das mit dem Vorschuss funktioniert nicht immer, aber Vertrauen kann auch wachsen. Dann braucht es Zeit und Achtsamkeit, wie bei einer kleinen Pflanze. Lupe ausgepackt, Vergleich geprüft, passt recht gut. Wachsen, Stärke und Gelassenheit gewinnen.

Herzliche Einladung zum Fest der Begegnung „Ich schenk´Dir was“ im September (weitere Informationen folgen):

 

Titelbild, Bildquelle: https://pixabay.com/de/

Wohltuende Kraftquelle: „Gebet am Donnerstag“ in St. Stephanus

Die Initiatoren des Gebets in St. Stephanus schreiben:

Das „Gebet am Donnerstag“ fand am 5. August bereits zum dritten Mal statt und hat sich damit schon zu einem festen Termin in St. Stephanus entwickelt. Trotz der Ferienzeit kamen etwa 40 Gläubige zusammen, um im Gebet vereint Kraft zu schöpfen. Die sehr berührenden Texte und Lieder standen dieses Mal unter dem Motto „Zuhören“: Still werden und zur Ruhe kommen, anderen Menschen Gehör schenken, sich öffnen für Gottes Botschaft und darauf vertrauen können, dass auch Gott uns hört. Die Resonanz war sehr gut, so äußerte sich ein Besucher nach dem Gebet: „Es war besinnlich und hat mir geholfen, nach dem stressigen Neustart bei der Arbeit wieder Ruhe zu finden.“ Fester Bestandteil der knapp 30-minütigen Veranstaltung war außerdem das „Schritt-für-Schritt“-Gebet für die Erneuerung der Kirche.

 

 

 

 

 

 

 

Das „Gebet am Donnerstag“ wurde von den Benediktinerinnen aus dem Kloster Fahr in der Schweiz initiiert. Seit Februar 2019 wird in verschiedenen Ländern, an vielen Orten, in Gemeinden und Klöstern am Donnerstag gebetet. Dadurch wächst ein kraftvolles Gebetsnetz, das denen, die daran teilnehmen, in dieser Zeit der Veränderung Mut und Zuversicht schenken soll – Schritt für Schritt in Verbindung mit allen Frauen und Männern, die es sprechen und in steter Rückbindung an den Ursprung und die spirituellen Quellen.

Wir treffen uns an jedem 1. Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr in der Stephanuskirche und laden Sie herzlich dazu ein. Der nächste Termin ist der 2. September 2021.

Ich schenk dir … Zeit – Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Bildquelle: https://pixabay.com/de/

„Verschenke etwas von deiner Zeit, denn sie ist das Kostbarste, was du hast.“

Ich überlege. Möchte ich das wirklich? Oder fühle ich mich dazu genötigt?

Ich prüfe den Vorschlag, klopfe in gründlich ab – von Klischees und tausendmal Gehörtem. Zeit verträgt das, sie ist erstaunlich zeitlos, nichts bringt sie aus dem Takt. Und sie ist wertvoll. Ihr Wert hängt ab von den Menschen, mit denen man sie verbringt. Ist sie damit ein gutes Geschenk?

Für wen bin ich bereit, meine Zeit zu opfern? Wie groß ist meine Sorge, ein Verlangen nach mehr zu schüren?

So will ich es denn mal versuchen mit dem Zeitgeschenk und sie in einem erholsamen Spaziergang verpacken.

Aber was machen wir bei schlechtem Wetter?

Was ist, wenn wir kein gemeinsames Ziel finden?

Wenn mir die Strecke doch zu unbequem und der Zeitaufwand zu groß sind?

Vielleicht lieber eine Tasse Tee und ein gutes Gespräch auf der Balkon?

Aber was ist, wenn die Themen mich langweilen?

Je mehr ich danach suche, wie ich die geschenkte Zeit schon vorab so füllen kann, dass sie sich für mich lohnt, desto weiter entferne ich mich von der Idee des Geschenks.

Meine Zeit bedingungslos zu verschenken, erscheint mit einem Mal zu kostbar.

 

Herzliche Einladung zum Fest der Begegnung „Ich schenk´Dir was“ im September (weitere Informationen folgen):

 

 

Ich schenk´ dir was … – Gedanken der Woche in 200 Wörtern

„Ich schenk´ dir was“ – welch´ großartiges Motto, um miteinander zu feiern! Doch bei näherem Hinsehen ist das gar nicht so einfach.

Wenn ich beginne, etwas zu verschenken, was man nicht kaufen kann, wird es teuer.

Es kostet mich Zeit, mir Gedanken zu machen, worüber sich der andere wohl freuen mag.

Es kostet mich Überwindung, jemanden anzulächeln, der vielleicht nicht mein bester Freund ist.

Es kostet mich vielleicht mehr, als ich zu geben bereit bin, wenn das Geschenk gleichzeitig ein Wagnis ist.

Fragen über Fragen tauchen auf. Woher soll ich denn wissen, dass meine Zeit, meine Gesellschaft für den anderen wertvoll ist? Wie gehe ich damit um, wenn mein Geschenk nicht willkommen ist? Der Beschenkte kann es nicht umtauschen; ich selbst kann eine Ablehnung nur schwer ertragen, verschenke ich doch einen Teil von mir.

„Ich schenk dir was“ kann größer werden, als von mir beabsichtigt. Es kann über mich hinauswachsen. Doch was wird dann daraus? Etwas Gutes? Etwas Mutmachendes? Ob es ein vielfältiges Schenken werden kann? Im Kleinen und im Großen. Von mir zu dir, von dir zu vielen? Ob sich daraus … in Gemeinschaft … ein Stückchen Himmel entfalten kann?

 

Das große Los zum Gewinn trägt vielleicht die Losnummer 26092021.

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Pfarrer Cornelius Happel wird Studentenseelsorger

Pfarrer Cornelius Happel wird Studentenseelsorger

Nachdem sich am 30.6. vier neue Seelsorger für unsere Pfarrei vorgestellt haben, die ihren Dienst am 24. Oktober beginnen werden, gibt es eine weitere Personalveränderung: Pfarrer Cornelius Happel, aktuell mit halber Stelle Pastor in St. Liudger, wird Seelsorger der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) in Münster. Für diese Aufgabe wünschen wir ihm Gottes reichen Segen! Erfreulicherweise wird Pfarrer Happel noch bis Oktober seinen geschätzten Dienst in St. Liudger weiter ausüben können.

 

 

 

Hier die Meldung der Bischöflichen Pressestelle:

Vorfreude auf beiden Seiten

Cornelius Happel wird neuer Seelsorger an der KSHG Münster

Münster (pbm/al). Cornelius Happel wird neuer Seelsorger an der Katholischen Studierenden und Hochschulgemeinde (KSHG) Münster. Er folgt damit auf Michael Berentzen, der mit Beginn des Wintersemesters für Studium und Promotion nach Italien geht.

Am 6. Juli stellte sich Happel dem KSHG-Rat vor. Nach einem intensiven Austausch entschieden sich beide Seiten für die Zusammenarbeit. „Ich habe erlebt, dass die Studierenden mit viel Begeisterung und Leidenschaft Gemeinde bilden wollen. Darauf freue ich mich“, sagte Happel.

„Das Kennenlernen mit Cornelius im Rat war sehr offen und herzlich. Wir freuen uns, mit ihm gemeinsam das Gemeindeleben zu gestalten, und sind uns sicher, dass er die KSHG bereichern wird“, sagt Arne Feldmann aus dem Geschäftsführenden Ausschuss des KSHG-Rats.

Cornelius Happel ist 44 Jahre alt und wurde 2009 in Münster zum Priester geweiht. Es folgte eine Station als Vertretung in Cloppenburg, bevor er als Kaplan nach Münster in die heutige Pfarrei St. Mauritz kam. 2015 wurde Happel Schulseelsorger am Bischöflichen Collegium Augustinianum in Goch-Gaesdonck. Seit 2020 wirkt er als Pastor mit dem Titel Pfarrer wieder in Münster in der Pfarrei St. Liudger und ist zudem Schulseelsorger an der Bischöflichen Marienschule in Dülmen.

 

 

Neues zur Aktion „Ich schenk´ Dir was“ im September

Neues von „Ich schenk‘ Dir was!“

Das Orga-Team für das Fest „Ich schenk‘ Dir was!“ (vom 24. bis 26. September in den Stadtteilen Roxel, Albachten, Mecklenbeck und der Aaseestadt) hat sich ein weiteres Mal getroffen. Die Anmeldungen für Aktionen wurden gesichtet, organisatorische Dinge wie zum Beispiel die Planung des Abschlussgottesdienstes oder Fragen des Hygienekonzepts wurden besprochen. Nun wird das Programm erstellt. Diejenigen Personen und Gruppen, die sich für einen Beitrag angemeldet haben, werden in den kommenden Wochen angeschrieben. Wer dazu gehört, aber bis zum 31. Juli 2021 keine Nachricht erhalten hat, möge sich bitte bei Sylvia van Schelve (Tel. 0251 276000512, Mail vanschelve@bistum-muenster.de) melden. Das Orga-Team dankt schon jetzt allen, die sich mit richtig tollen Aktionen engagieren werden. Wer sich jetzt spontan entschließt mitzumachen, möge sich bitte zeitnah melden!

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Ferienbetreuung „Heldenzeit“

Ziemlich kurzfristig wird es in diesem Jahr doch wieder die Ferienbetreuung „Heldenzeit“ geben: In der letzten Ferienwoche (9.-13. August) sind alle Grundschulkinder, besonders die kommenden Erstklässler, eingeladen, eine kurzweilige Woche im Paulushof in Mecklenbeck zu verbringen. Neben der Frage, was Helden ausmacht und wie man ein Held oder eine Heldin wird, sollen die Kinder auch selber zu Held:innen werden…
Nähere Informationen gibt es hier: Flyer Ferienbetreuung 2021.

Öffnungszeiten der Pfarrbüros in den Ferien

Liebe Pfarreimitglieder,

unsere Pfarrbüros in Roxel, Albachten, Mecklenbeck und in der Aaseestadt haben in den Ferien zu folgenden Zeiten geöffnet:

Bild bitte anklicken!

Gerne können Sie sich mit ihrem Anliegen an jedes unserer vier Pfarrbüros wenden. Da wir in den Sommerferien urlaubsbedingt nur zu den genannten Zeiten geöffnet haben, besteht die Möglichkeit auch einen Termin mit uns zu vereinbaren.

Wir wünschen Ihnen eine erholsame und schöne Ferienzeit.

Ihr Pfarrbüroteam

Sylvia van Schelve, Ludwig Heidbrink, Barbara Sladek, Agnes Steinriede, Alexandra Barjang und Raphaela Endres

 

Vier neue Seelsorger für unsere Pfarrei St. Liudger

Die Priester Timo Holtmann, Jonas Hagedorn und Tomichan Mattathiveliyil sowie Pastoralreferentin Angela Bulitta treten Dienst im Oktober an

Am Donnerstag, 30. Juni, fand das Kontaktgespräch von vier neuen Seelsorgerinnen und Seelsorgern für St. Liudger mit dem Pfarreirat und dem Kirchenvorstand statt. In einer guten Gesprächsatmosphäre stellten sich die neuen Personen den Gremien vor und beantworteten Fragen. Die Einführung des neuen Pfarrers zusammen mit den anderen drei neuen Seelsorgern findet am Sonntag, 24. Oktober, statt. Wir heißen die neuen Seelsorgerinnen und Seelsorger herzlich in der Pfarrei St. Liudger willkommen.

Hier die Pressemeldung des Bistums:

Münster (pbm/sk). Drei Priester und eine Pastoralreferentin werden in Kürze ihren Dienst in der Pfarrei Münster, St. Liudger antreten. Timo Holtmann (45), derzeit Pfarrer in Mettingen und Westerkappeln, Pater Tomichan Mattathiveliyil (Pater Tom) (54), aktuell Pastor in Wadersloh, Jonas Hagedorn (33), im Moment Kaplan in Stadtlohn und Angela Bulitta (46), derzeit Pastoralreferentin in Recklinghausen sollen am 24. Oktober in ihre neuen Ämter in der Münsteraner Pfarrei eingeführt werden. Pfarrer Holtmann wird dabei die Aufgabe des Leitenden Pfarrers übernehmen, Jonas Hagedorn zum Kaplan und Pater Tom zum Pastor ernannt werden. Angela Bulitta wird Ansprechpartnerin für die Gemeinde St. Stephanus. Das ist das Ergebnis des Gesprächs, das die drei Priester und die Pastoralreferentin am 30. Juni mit Pfarreirat und Kirchenvorstand der Pfarrei St. Liudger geführt haben.

 

Angela Bulitta wurde 1975 in El Paso in Texas geboren. Sie studierte Theologie in Münster und war nach einer Ausbildung zur Gemeindereferentin von 2003 bis 2012 im Bistum Magdeburg tätig. Seit 2012 arbeitet sie im Bistum Münster als Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Antonius in Recklinghausen. Daneben war sie unter anderem als Kursleiterin in der bistumsinternen Fortbildung „Wie Leitung an Profil gewinnt“ tätig.

 

 

 

 

Pater Tomichan Mattathiveliyil (Pater Tom) stammt aus Indien und gehört der Ordensgemeinschaft der Vinzentiner an. Er wurde 1967 geboren und war in den Jahren von 2000 bis 2016 bereits als Priester der Weltkirche im Bistum Münster tätig, die längste Zeit davon in Warendorf-Milte und Warendorf-Einen. Dann wurde er zum Provinzial seiner Ordensgemeinschaft gewählt und kehrte nach Indien zurück. Von 2016 bis 2020 war er Provinzial der Süd-Indien-Provinz der Vinzentiner.  Seit dem 1. August 2020 ist er wieder im Bistum Münster eingesetzt, als Pastor in Wadersloh, St. Margareta.

 

 

 

 

Jonas Hagedorn wurde 1987 geboren und kommt aus Ibbenbüren. Er wurde 2016 zum Priester geweiht und war dann zunächst Kaplan in Coesfeld Anna Katharina; seit 2017 ist er Kaplan in Stadtlohn St. Otger.

 

 

 

Timo Holtmann wurde 1975 in Nottuln geboren und nach seinem Theologiestudium in Münster und Paris 2003 zum Priester geweiht. Er wurde anschließend Kaplan in Vechta und von 2005 bis 2009 zusätzlich Diözesanjugendseelsorger der Malteser-Jugend im Offizialatsbezirk Oldenburg. 2008 war er zudem Stadtjugendpfarrer in Oldenburg. 2009 wurde er Pfarrer in der Seelsorgeeinheit St. Laurentius und St. Marien in Warendorf. 2013 ernannte ihn der Bischof zum leitenden Pfarrer der Pfarrei St. Agatha in Mettingen; seit 2014 ist er im Dekanat Mettingen auch Definitor (Stellvertreter des Dechanten).

 

 

Die Pfarrei St. Liudger besteht seit 2016 aus den vier vorher eigenständigen Gemeinden St. Anna Mecklenbeck, St. Ludgerus Albachten, St. Pantaleon Roxel, und St. Stephanus Aaseestadt. Die Pfarrei wird nach den Versetzungen der beiden Pfarrer Dr. Timo Weissenberg und Thomas Laufmöller derzeit von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn als Pfarrverwalter geleitet. Auch Pfarrer Cyrus van Vught verlässt die Pfarrei in diesen Tagen und kehrt in sein niederländisches Heimatbistum zurück.

 

 

 

Verabschiedung von Eva-Maria Hoppen

Nach 37 Jahren als Pfarrsekretärin wurde Eva-Maria Hoppen nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Im Pfarrbüro der St.-Anna-Gemeinde hatte sie immer ein offenes Ohr, und zwar nicht nur für die vielen Menschen, die das Pfarrbüro mit ihren Anliegen aufsuchten, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Pfarrer, die ihr Dienstherr waren. Viele Gemeindemitglieder kamen mit ihr an wichtigen Schaltstellen ihres Lebens wie Hochzeit oder Taufen der Kinder in Kontakt. Wer ihr begegnete, erlebte eine zugewandte, freundliche Frau, deren Lebensfreude die Atmosphäre im Pfarrbüro bestimmte. Das betonten Pastor Martin Sinnhuber und Sylvia van Schelve, die für das Pastoralteam und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Ende einer festlichen Messe Dankesworte an Eva-Maria Hoppen richteten. Für die Zeit ihres Ruhestands erhielt sie gute Wünsche und einige Geschenke.