Beiträge

Die „4-Chancen-Tournee“ in St. Liudger im November

Mit der Vierchancen-Tournee, die in der kommenden Woche in Mecklenbeck und Albachten beginnt, wollen wir dem Neuanfang mit dem neu zusammengesetzten Team auch eine Form geben. Wir möchten den Menschen in allen vier Gemeinden die Gelegenheit geben, sich für Ihr Gemeindeleben vor Ort einzusetzen und ihre Gedanken, Ideen und Talente dafür einzubringen. Dazu wollen wir im Rahmen der Vierchancen-Tournee versuchen, möglichst viele Gruppen und Verbände, aber auch interessierte Einzelpersonen, in den jeweiligen Gemeinden, an einen Tisch zu bringen.

Unser Vorhaben ist es, die Beteiligung der Gemeinden möglichst breit und offen anzulegen. Das bedeutet z.B. für uns, dass die zu gründenden Initiativkreise vor Ort (es sind keine Gemeindeausschüsse im bisherigen Sinn, daher wollen wir den Begriff vermeiden) offen sind und offen bleiben für alle Interessierten. Geleitet und verantwortet werden diese von den Ansprechpersonen vor Ort. Das Ziel ist, dazu zu kommen, die Wahlen zum Pfarreirat nachzuholen. Wie (und wann) wir dahin kommen, möchten wir aber mit den Gemeinden zusammen klären.

Uns ist bewusst, dass einige diese Vorgehensweise schätzen, andere wiederum Sorge haben, dass sich dadurch die Muster und Konflikte der Vergangenheit wiederholen. Wir werben freundlich darum, sich auf dieses Vorgehen einzulassen, dass ja auch zunächst das Leben „vor Ort“ in den Blick nimmt. Das kennen zu lernen, zu stärken und Anregungen dafür aufzunehmen ist der erste Schritt für uns – der Rest wird sich danach ergeben.

Die Termine der „4-Chancen-Tournee“ sind:

  • Dienstag, 9. November in St. Anna
  • Mittwoch, 10. November in St. Ludgerus
  • Freitag, 19. November in St. Stephanus
  • Dienstag, 23. November in St. Pantaleon

Beginn ist jeweils mit der Abendmesse, die anschließende Begegnung wird in den Pfarrzentren (unter 3G-Bedingungen) oder bei großem Andrang in der jeweiligen Kirche stattfinden. Gruppen, die sich vorstellen wollen, melden sich bitte vorher bei der Ansprechperson vor Ort. Wir sind der Überzeugung, dass es am Ende dieser „4-Chancen-Tournee“ mindestens einen Gewinner in der Gesamtwertung geben wird: die Menschen in unserer Pfarrei.

Pfarreirat von St. Liudger ist zurückgetreten

Pfarreirat von St. Liudger ist zurückgetreten

Der Pfarreirat unserer Pfarrei ist am Abend des 1. September zurückgetreten. Grund dafür ist, dass die Mehrheit der Mitglieder keine Basis mehr sieht für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Gemeindeausschuss von St. Stephanus.

Die Vorsitzende des Pfarreirates Dr. Claudia Korsmeier sagt zum Rücktritt des Pfarreirats: „Es ist sehr traurig, dass es soweit kommen musste. Ich halte den Rücktritt des Pfarreirates aber für notwendig. Kirchliches Engagement braucht heute mehr denn je ein gutes und vertrauensvolles Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie von Ehrenamtlichen untereinander. Wenn eine Gruppe in einer Pfarrei nur polarisiert, andere Menschen öffentlich angreift, sich zugleich aber gerne als Opfer darstellt und in keiner Weise bereit ist, sich selbst zu bewegen und auf den anderen zuzugehen, dann ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich.“

Zu dem nun erfolgten Schritt erklärt Pfarrverwalter Weihbischof Zekorn: „Ich bedauere es sehr, dass es dazu gekommen ist. Ich habe Verständnis dafür, dass es Menschen in der Gemeinde St. Stephanus gibt, die sich durch die Ereignisse der letzten Zeit, durch das Vorgehen des Bistums und auch durch Äußerungen aus dem Pfarreirat und dem Seelsorgeteam verletzt fühlen. Pfarreirat und Seelsorgeteam ist das bewusst geworden. Sie haben sich konstruktiv auf den Weg einer zukünftigen Zusammenarbeit eingelassen, jede öffentliche Kritik an Personen in der Gemeinde St. Stephanus unterlassen und Äußerungen, die von Menschen aus St. Stephanus beanstandet wurden, von der Website der Pfarrei gelöscht. Der Gemeindeausschuss St. Stephanus und die Betreiber der Website „nichtmituns“ sind aber ihrerseits nicht bereit, sich in dieselbe Richtung zu bewegen. Sie sind nicht bereit, kritische und rufschädigende Äußerungen über einzelne Personen von einer privaten Website zu nehmen oder sich für eine Löschung einzusetzen; sie stellen Sachverhalte in der Öffentlichkeit nachweislich falsch und polemisch dar, sogar ohne zu versuchen, die Sache vorher im Gespräch mit den Personen, die sie angreifen, zu klären. Sie erkennen nicht, dass sie mit ihrer teilweise massiven Kritik Menschen, die sich engagieren, öffentlich an den Pranger stellen und zutiefst verletzen. So kann keine Gemeinschaft funktionieren. Ein gutes Miteinander in unserer Pfarrei wird nur möglich sein, wenn alle bereit sind, durch klare Schritte aufeinander zuzugehen.“

Bischof Dr. Felix Genn wird zeitnah entscheiden, wie die Beteiligung von Ehrenamtlichen an der Pastoral in St. Liudger weitergehen soll. Darüber und über weitere Schritte werden wir in den nächsten Tagen informieren.

Pfarreiratssitzung per Videokonferenz

Am 13. Januar traf sich der Pfarreirat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Coronabedingt fand die Sitzung als Videokonferenz statt. Dr. Siegfried Kleymann, der Pfarrverwalter von St. Liudger, nahm an dieser Sitzung teil und stellte vor, wie er in der Zeit der Vakanz bis zur Einführung eines neuen Leitenden Pfarrers die Gremienarbeit begleiten möchte. Außer an den Sitzungen des Pfarreirats und gelegentlich des Kirchenvorstands will Pfr. Kleymann auch an den Sitzungen der Gemeindeausschüsse teilnehmen. Als Moderator des Pastoralteams in der Zeit der Vakanz gab Pfr. Cyrus van Vught Auskunft darüber, wie die Aufgabenbereiche Timo Weissenbergs auf die Mitglieder des Pastoralteams verteilt wurden. Der Pfarreirat beriet über die Modalitäten eines datenschutzrechtlich einwandfreien Zugangs zu den Sitzungsprotokollen. Die große Herbstaktion „Ich schenk dir was“ findet vom 24. bis 26. September 2021 in allen vier Gemeinden statt. Die Vorbereitungen werden in Kürze fortgesetzt. Weitere Mitwirkende bei der Organisation sind herzlich willkommen.

 

Bericht aus dem Pfarreirat

Sommerlager

Kurz vor der Sommerpause hat der Pfarreirat in einer ausführlichen Diskussion einen Leitsatz formuliert, in dem sein Verständnis des Gemeindebegriffs zum Ausdruck kommt. Dieser Leitsatz wird zunächst (im September) weiter diskutiert und auf die Möglichkeit der Konkretisierung im Gemeindeleben hin untersucht. Die Teilnehmer an der Reise nach London haben vor einem ausführlichen Bericht im September ihre Eindrücke geschildert. Die im Vorfeld der Erstellung eines Institutionellen Schutzkonzepts gegen Missbrauch vergebenen Fragebögen wurden von der Steuerungsgruppe statistisch ausgewertet.

Aus dem Pfarreirat vom 24. Januar 2019

Der Pfarreirat hat in seiner ersten Sitzung des Jahres über die Weiterentwicklung der Pfarrei gesprochen. Zum einen wurden verschiedene Angebote des Kennenlernens anderer Gemeinden in den Blick genommen. Außerdem wurde über die Umsetzung der Schwerpunkte des Pastoralplans von St. Liudger berichtet.

Als neues Mitglied wurde Pastor Cyrus van Vught in den Pfarreirat berufen.

Aus dem Pfarreirat vom 22. November 2018

Am 22. November kam der Pfarreirat von St. Liudger zur letzten Sitzung des Jahres im Pfarrzentrum in Albachten zusammen. Folgende Punkte und Themen wurden unter anderem dabei diskutiert:

  • Der Pfarreirat hat sich mit weitergehenden Fragen zum Thema Caritas beschäftigt, insbesondere mit der Frage, wie man Menschen am Rande der Gesellschaft besser erreichen kann. Der Pfarrei hatte die Caritas-Gruppen aus den vier Gemeinden bereits zu einer Sitzung im Juni 2018 eingeladen und sich dabei über die Schwierigkeiten und Chancen der lokalen Caritas-Arbeit informiert.
  • Seit dem Sommer hat der Mecklenbecker Paulushof mit Manon Tietmeyer eine neue Leitung. Sie tritt damit die Nachfolge von Manuel Niggenaber an, der über viele Jahre den Paulushof und die Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil geprägt hat. Er wechselte im Sommer in das Generalvikariat des Bistum Münster. Manon Tietmeyer hat sich und ihre Arbeit den Mitgliedern des Pfarreirats vorgestellt.
  • Fragen zur neuen Gebührenordnung für den Friedhof Mecklenbeck und daraus resultierende Kritik wurden angesprochen. Sie werden bei einem Info-Abend mit einem Kirchenvorstandsmitglied in St. Stephanus beantwortet. Auf dieses Angebot wird rechtzeitig aufmerksam gemacht.

 

Aus dem Pfarreirat vom 18. September 2018

Der Pfarreirat hat in seiner Sitzung am 18. September 2018 über folgende Punkte diskutiert und abgestimmt:

  • Die Umsetzung der Ziele des Pastoralplans in drei KiTas und in der Erstkommunionkatechese in St. Pantaleon wurde intensiv beraten.
  • Es stand eine Diskussion über die Immobilien der Pfarrei auf der Tagesordnung, die sich auch mit Beschwerden von Anwohnern der Beckstraße (Aaseestadt) befasste.
  • Dem Pfarreirat gehören als neue Mitglieder Pfarrer Martin Sinnhuber, Bruder Thomas Wierling von den Canisianern und Henrik Lütke-Brintrup (Gemeinde St. Pantaleon; als Nachfolger von Arno Kröger, der aus beruflichen Gründen ausscheiden musste) an.

 

Aus dem Pfarreirat vom 4. Juni 2018

Der Pfarreirat hatte zu seiner Sitzung am 4. Juni 2018 Vertreter der Caritasarbeit aus den vier Gemeinden eingeladen. Sie stellten ihre Arbeit vor und gaben eine Einschätzung der künftigen Bedürfnisse und möglicher weiterer Arbeitsfelder ab. Diese Informationen dienen dem Pfarreirat als Grundlage der künftigen Arbeit. Als Ökumene-Beauftragte der Pfarrei hat der Pfarreirat Cándida Calderón berufen. Thema der Sitzung war auch die Verabschiedung von Pfr. Christian Schmitt, Kaplan Franziskus von Boeselager und Bruder Marcus Porsche.

 

Aus dem Pfarreirat vom 15. März 2018

Der Pfarreirat von St. Liudger hat in seiner Sitzung am 15. März die Arbeit des Klausurwochenendes im Februar aufgegriffen und sich mit seiner weiteren inhaltlichen Arbeit beschäftigt. Es wurde beschlossen, sich zunächst über die Arbeit der Caritas in den Gemeinden informieren zu lassen und neue Perspektiven zu erarbeiten.

Die Struktur des Haushalts der Pfarrei, für den der Verwaltungsausschuss verantwortlich ist, wurde vorgestellt. Der Gemeindeausschuss St. Stephanus wurde durch Nachberufungen erweitert.

 

Startklar für die Arbeit im Pfarreirat

Um Anregungen für die Arbeit im Pfarreirat zu geben, veranstaltete das Bistum am vergangenen Samstag (3. März 2018) einen Arbeitstag für Pfarreiratsmitglieder der Pfarreien des Stadtdekanats Münster. Es ging nicht nur um die zahlreichen Aufgaben der Pfarreiräte, sondern auch um neue Perspektiven, um gemeinsam Leitungsverantwortung zu gestalten.
In verschiedenen Workshops konnten sich die Teilnehmer zum Beispiel über Organisation und Kommunikation, über den Umgang mit dem Pastoralplan, die Förderung von Talenten oder die Arbeit im Vorstand informieren. Aus dem Pfarreirat St. Liudger nahmen vier Mitglieder an diesem Fortbildungstag im Franz-Hitze-Haus teil.

Es gab gute Gespräche über die Aufgaben des Pfarreirats St. Liudger und mit den Ehrenamtlichen aus anderen Pfarreiräten.