Zwei Kinder-Gottesdienste zu Weihnachten in St. Stephanus

Weihnachten! Regen. Es wurde den vielen Familien – Kindern, Eltern und Großeltern – dann doch noch warm ums Herz. Sechs ältere Kinder spielten zu einer Erzählgeschichte zwei Engel und die Hirten, die auf der Suche nach Maria und Josef und Jesus Christus waren. Die Hirten gingen den vielen Menschen auf dem Stephanus-Kirchplatz auf dem Weg zur Krippe voran.

Der Regen, der zwischenzeitlich immer wieder vom Himmel prasselte, hielt weder Kinder noch Erwachsene zurück am Open-Air-Weihnachts-Gottesdienst vor der St.-Stephanus-Kirche teilzunehmen. Die unwirtlichen äußeren Umstände machten vielmehr deutlich, dass sich das junge heilige Paar damals in einer eher misslichen Lage befand. Bevor endlich der Erlöser geboren wurde.

Gemeinsam um die Feuer der Hirten versammelt sangen und feierten jeweils über 20 Familien gemeinsam einen wunderschönen Weihnachts-Gottesdienst. Anschließend konnten die Kinder und ihre Eltern noch zu verschiedenen Stationen gehen, um beispielsweise eine Krippe für eine Streichholzschachtel basteln zu können oder das Friedenslicht aus Bethlehem mitzunehmen – um es später vielleicht auch selbst weiterzugeben…

Das „Oh, du fröhliche, oh, du selige gnadenbringende Weihnachtszeit“ zum Ende kam hörbar von Herzen!

Taizé-Gebet in St. Stephanus

Am vierten Advent konnte in der Gemeinde St. Stephanus trotz kurzfristiger Terminänderung mit über vierzig Menschen jeden Alters ein wunderschöner Taizé-Gottesdienst gefeiert werden!

Die Atmosphäre in der fast nur von Kerzen erleuchteten St.-Stephanus-Kirche war geheimnisvoll gespannt. Spätestens als die Kinder dann das Licht der Osterkerze zu den Menschen in den Bänken brachten, sprang ein Funke über, der in den Gesängen und im Gebet, aber auch in der langen Stille widerhallte.

Als das Gebet zu Ende war, blieben viele noch eine Weile sitzen und sangen weiter.

Es schien fast, als würden einige gar nicht nach Hause wollen…

Die sehr positive Resonanz macht Lust auf das nächste Taizé-Gebet in der Gemeinde St. Stephanus – Ende Januar 2022!

Rorate-Andacht „Im Dunkel unsrer Nacht entzünde das Feuer“ vom 16. Dezember

In den dunklen Zeiten des Lebens stehen Menschen vor der Herausforderung, ein Feuer der Wärme, der Hoffnung und der Zukunft zu entzünden. Die Rorate-Andacht in St. Stephanus nahm dies zum Anlass, um anhand von Feldpostbriefen aus dem 1. Weltkrieg und mittels Gedanken von Dietrich Bonhoeffer, Etty Hillesum und Jörg Zink aus dem 2. Weltkrieg darüber nachzusinnen, was es vermag, ein solches Feuer zu entzünden und am lodern zu halten. Die zahlreichen Zuhörer lauschten diesen Gedanken in aufmerksamer Stille, die von Taizé-Liedern immer wieder zum Klingen gebracht wurde. Die brennenden Kerzen, die das Dunkel der Kirche sanft erleuchteten, nahmen auf ihre Weise das Thema der Andacht auf. Das Abschlussgebet von T.S. Eliot schenkte den Gemeindemitgliedern die Gewissheit, dass selbst die tiefste Dunkelheit den Menschen an das Licht erinnert und so immer durch dieses gebrochen wird.

Adventlicher Kinder-Gottesdienst in St. Stephanus am 12. Dezember

Erst brannte nur eine Kerze und trotzte dem stärker werdenden Regen, dann brannten schließlich sogar 15 Kerzen auf der Wiese vor der Stephanus-Kirche! Warum?

Die Familien, die sich auf der Wiese vor der St. Stephanus-Kirche versammelt hatten, trotzten dem Wetter und erinnerten sich an Johann Wichern, der vor gut 180 Jahren den Kindern in seinem Heim den wohl ersten Adventskranz schenkte, damit es für sie leichter würde auf die Ankunft Jesu Christi zu warten. Und wir gedachten zusammen in Gebet und Gesang Jesu, dem Licht der Welt, und erinnerten, welche Bedeutung dieses Licht für uns hat.

Die Giraffe und Lucia bauten gemeinsam mit den Kindern den riesigen Adventskranz nach und sangen auch im Regen mit einem Lächeln im Gesicht. Das Licht Christi schien in den vielen Kerzen weiter zu leuchten und verlöschte nicht, strahlte sogar ein klein wenig Gemütlichkeit und Wärme aus. Eine Erinnerung an den ersten Adventskranz konnten die Kinder im Anschluss mit nach Hause nehmen.

Später trafen sich die Eltern und ihre Kinder gemeinsam mit der restlichen Gemeinde bei heißem Kakao und Kinderpunch sowie leckeren Keksen und Lebkuchen in der alten Bücherei und konnten sich wieder aufwärmen.

Ein schöner Start in die zweite Hälfte der Adventszeit in diesem Jahr…

 

 

St.-Stephanus-Kirche

Taufbrunnengespräch am 9. Dezember

Im Taufbrunnengespräch am 9. Dezember bot Marcus Hoffmann den Teilnehmenden Gedanken zur Kunst des Tröstens an. Im Vortrag und im Gespräch mit den Zuhörer:innen ging er der Frage nach, worin wir Trost finden, und betrachtete die Vielfalt des Tröstens. Er betonte: Die Kunst des Tröstens (sei es im persönlichen oder im pastoralen Bereich) ist es, Trost-Angebote in Freiheit zu machen – ob sie passend und sinnstiftend sind, entscheiden die Trostbedürftigen selbst. Tröstliche Musikstücke rundeten die Veranstaltung stimmungsvoll ab.

 

„Advents-Kakao auf dem Kirchplatz“

Die St.-Stephanus-Gemeinde lud am 8. Dezember zum „Kakao auf dem Kirchplatz“ ein. Insbesondere zahlreiche KiTa-Kinder und Eltern nahmen das Angebot gerne an und kamen bei einem Heißgetränk auch über Pfarrei und Kirche ins Gespräch. Untermalt von adventlicher Livemusik wurden sämtliche Kakaovorräte – selbstverständlich fair gehandelt aus dem Eine-Welt-Kreis St. Stephanus – bis in den frühen Abend konsumiert, sehr zur Zufriedenheit der Organisator*innen.

        

Adventsmarkt in St. Stephanus

Die Stephanus-Gemeinde hatte am Abend vor dem zweiten Advent unter 2G-Bedingungen zum traditionellen Adventsmarkt eingeladen. Der Duft der vom KiTa-Förderverein frisch zubereiteten Waffeln war weithin zu riechen. Wer es deftiger mochte, wurde kulinarisch von der KFD betreut. Auch die Leiterrunde der Jugendlichen half tatkräftig mit und betreute den Getränkeausschank. Wer sich wärmen wollte, war an den Feuerschalen bestens aufgehoben, wo sich kleine und große Kinder frisches Stockbrot zubereiteten. Am wunderbar dekorierten Stand des Eine-Welt-Kreises konnten Besucher*innen Geschenke für die Liebsten erwerben. Es gab auch ein dekoriertes „Rad der Geschichte“ sowie zahlreiche Bilder des letzten Jahres. Es war schön zu sehen: Weder die Erfahrungen des letzten Jahres noch der durchgängige Regen hinderten die Menschen, zahlreich zu erscheinen.

          

Kinder- und Krabbelgottesdienst vor der St.-Stephanus-Kirche

Am 14.11. trafen sich rund 40 Kleine und Große zum Kinder- und Krabbelgottesdienst auf der Wiese vor der St.-Stephanus-Kirche. Passend zur nun nahenden „dunklen Jahreszeit“ lauschten die Anwesenden der Geschichte von der Maus Frederick, die die Farben des Sommers für den Winter sammelte. Gedanken und Lieder zum Thema „Licht“ schufen eine wunderbare Atmosphäre, in der die Kinder selbst farbenfrohe Teelichter basteln konnten. Mit Keksen und kalten und warmen Getränken im Anschluss wurde der Gottesdienst abgerundet.

Die Kinder- und Krabbelgottesdienste in St. Stephanus finden an jedem 2. Sonntag im Monat ab 10:30 Uhr statt.

Kinder-Gottesdienst in St. Stephanus

Bei herrlichem Sonnenschein versammelten sich beim vergangenen Kinder-Gottesdienst die kleineren und größeren Kinder unserer Gemeinde mit ihren Eltern, um parallel zu den ganz Großen in der Kirche ihren Gottesdienst auf der Wiese zu feiern. Der „Turmbau zu Babel“ eröffnete dabei einen neuen Blick auf das menschliche Streben, besser und größer sein zu wollen als andere, sogar besser sein zu wollen als Gott. Mit viel Bewegung und Elan bauten die Kinder zusammen mit dem kleinen Waschbären mit großen bunten Kisten erst hoch hinaus, um dann am Ende festzustellen, dass es besser klappt, wenn man gemeinsam näher am Boden bleibt. So haben alle Platz in einem „Turm“, den wir gemeinsam erbaue.

Das daran anschließende gemütliche Kaffeetrinken mit allen Gemeindemitgliedern bildete einen schönen Abschluss für einen guten Start in die Woche.

Der Kinder-Gottesdienst findet immer am 2. Sonntag des Monats statt.

Gebet am Donnerstag

In St. Stephanus wurde am 23. September im Rahmen der Aktionswoche von Maria 2.0 das „Gebet am Donnerstag“ zur Erneuerung der Kirche gebetet. Etwa 50 Menschen knüpften auch ganz praktisch ein tragfähiges Netz – für Frieden und Gemeinschaft und gegen Machtmissbrauch. Zusammen mit guter Musik, stimmungsvollen Lichtinstallationen, einer Bildmeditation und inspirierenden Texten gelang es den Veranstalter:innen, eine von Gemeinschaftsgeist und Zuversichtlichkeit erfüllte Atmosphäre zu schaffen.

Auf dem Kirchplatz konnte dieser Atmosphäre noch in langen Gesprächen über die Zukunft der Kirche nachgespürt werden.