Bischof Genn spricht mit Seelsorgern und Gremienvertretern aus St. Liudger

Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat sich am 10. Dezember zu einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Seelsorgeteams und der Gremien der Pfarrei St. Liudger in Münster getroffen. Auch Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp nahm an dem Gespräch teil. Hintergrund des Gesprächs war die Versetzung von Pfarrer Thomas Laufmöller. Pfarrer Laufmöller nahm ebenfalls an dem Gespräch in Roxel teil.

Das vertrauliche Gespräch dauerte zwei Stunden. Es fand in einer guten Atmosphäre statt. Der Bischof dankte dem Seelsorgeteam und den Ehrenamtlichen für den Einsatz und insbesondere für das besonnene Verhalten in der aktuell schwierigen Situation. Er bedauerte, dass im Rahmen von Protesten gegen seine Entscheidung Seelsorger oder gewählte Gremienvertreter aus der Pfarrei persönlich angegriffen worden seien. Das sei bedenklich. Bei seiner mit Pfarrer Laufmöller abgestimmten Entscheidung habe er sich davon leiten lassen, dass es im kommenden Jahr insgesamt zu einer personellen Neu-Aufstellung der Priester in der Pfarrei kommen werde. Ihm sei bewusst, so sagte der Bischof, dass die Situation für das Seelsorgeteam und die Gremien derzeit schwierig und belastend sei. Seinem Kirchenbild entspreche aber nicht die Zentrierung auf eine einzelne Person, so geschätzt sie sei. Ob eine Pfarrei oder Gemeinde lebendig sei oder nicht, dürfe nicht nur am Pfarrer hängen und hänge auch nicht nur vom Pfarrer ab. St. Liudger sei sehr lebendig. Hierzu trügen in der Pfarrei alle Seelsorgerinnen und Seelsorger genauso bei wie die ehrenamtlich Engagierten. Aufgabe der künftigen Priester in der Pfarrei werde es sein, zusammen mit dem Seelsorgeteam, den Ehrenamtlichen und allen Gläubigen das Zusammenwachsen der vier 2016 zu einer Pfarrei zusammengelegten Gemeinschaft von Gemeinden weiter zu fördern. Das sei sicher auch vor dem Hintergrund der aktuellen Proteste keine leichte Aufgabe. Selbstverständlich würde bei der Förderung der Einheit die Vielfalt der Gemeinden geachtet.

Die Vertreterinnen und Vertreter des Seelsorgeteams und der Gremien äußerten, sie wüssten derzeit noch nicht, wie die Pfarrei als ganzes und gemeinsam aus dieser verfahrenen Situation herauskommen solle. Es könne nur gelingen, wenn alle in der Pfarrei bereit seien, kleine Schritte aufeinander zuzumachen. Ziel müsse ein gemeinsames christliches Miteinander bleiben. Das brauche nach den Ereignissen der vergangenen zwei Wochen sicherlich Zeit und Geduld. Die bevorstehenden Personal-Veränderungen bei den Priestern seien eine Herausforderung im Blick auf die Wahrung der Kontinuität der Seelsorge, könnten aber auch die Chance bieten, noch einmal mit einem neuen Blick auf die Situation in der Pfarrei zu schauen. Dabei seien Priester und die übrigen Seelsorgerinnen und Seelsorger wichtig, aber nicht allein entscheidend.

(Pressestelle Bistum Münster, 11.12.2020)

Aktion gegen Einsamkeit: „Du bist nicht allein!“

Leider verstärken die Corona-Maßnahmen die Einsamkeit in unserer Gesellschaft. In dieser vorweihnachtlichen Zeit und besonders an Weihnachten selbst wird es für viele nicht möglich sein, sich mit anderen zu treffen. Weihnachten ist aber das Fest, an dem wir feiern, dass Gott zu den Menschen gekommen ist. Deshalb dürfen wir diese Einsamkeit nicht einfach passieren lassen. Also rufen wir alle in unserer Pfarrei auf, in diesem Advent jede Woche etwas zu tun, um die Einsamkeit zu bestreiten:

Woche nach dem 1. Advent: Bringen Sie jemandem eine
Adventskerze vorbei, der alleine wohnt.

2. Advent: Viele Veranstaltungen und Treffen fallen leider aus.
Benützen Sie die Zeit, die dadurch frei geworden ist um jemanden
anzurufen, der auch dorthin gegangen wäre.

3. Advent: Schicken Sie eine Weihnachtskarte an eine alleinstehende
Person. Spezielle Weihnachtskarten werden in unseren
Kirchen zur Verfügung gestellt.

4. Advent: Fragen Sie mal einen Alleinlebenden: „Was hast du
vor an Weihnachten?“ Vielleicht ergibt sich etwas, das man zusammen
machen könnte. Lassen wir solidarisch sein, damit alle
spüren können: „Ich bin wirklich nicht allein!“

Bischof Genn spricht mit Pfarrer Laufmöller

Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat sich am 5. Dezember zu einem Gespräch mit Pfarrer Thomas Laufmöller aus der Pfarrei Münster, St. Liudger getroffen. Pfarrer Laufmöller wird mit 30 Prozent seiner Stelle in die Pfarrei Münster, St. Nikolaus versetzt. Er verbleibt als Schulseelsorger an der Friedensschule in Münster. Als dies am vergangenen Wochenende bekannt gegeben worden war, hatten vor allem Menschen aus dem Gemeindeteil Münster, St. Stephanus, der zur Pfarrei St. Liudger gehört, die Entscheidung des Bischofs kritisiert und dagegen protestiert. An dem Gespräch im Bischofshaus in Münster nahmen auch der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bistum Münster, Karl Render, und eine von Pfarrer Laufmöller bestimmte Person seines Vertrauens teil.

Das vertrauliche Gespräch dauerte knapp eine Stunde. Es fand in einer offenen Atmosphäre statt. Der Bischof und Pfarrer Laufmöller waren sich einig, dass die Proteste Zeichen einer hohen Wertschätzung für die seelsorgliche Arbeit von Pfarrer Laufmöller in der Gemeinde St. Stephanus seien. Solche Proteste dürften aber nicht, wie es teilweise geschehen sei, zu persönlichen Angriffen gegen andere SeelsorgerInnen oder gegen gewählte Gremienvertreter der Pfarrei führen.

Wichtig, auch darin bestand Einigkeit, sei es nun in der Pfarrei als Ganzes nach vorne zu schauen. Im kommenden Jahr werde es insgesamt zu einer personellen Neu-Aufstellung der Priester in der Pfarrei kommen. Deren Aufgabe sei es, zusammen mit dem Seelsorgeteam, den Ehrenamtlichen und allen Gläubigen das Zusammenwachsen der vier 2016 zu einer Pfarrei zusammengelegten Pfarreien weiter zu fördern. Dabei müsse die eigene Identität jeder einzelnen Gemeinde nicht aufgegeben werden. Die Pfarrei sei insgesamt sehr lebendig. Es gibt in allen Gemeindeteilen viele engagierte Haupt- und Ehrenamtliche. Pfarrer Laufmöller brachte zum Ausdruck, dass er gerne in St. Stephanus geblieben wäre. Die Entscheidung des Bischofs sei aber nach vielen Personalgesprächen und intensiver Beratungen in der Personalkonferenz, in Abstimmung mit ihm getroffen worden. Nach 17 Jahren in St. Stephanus freue er sich nun auf die Fortsetzung seiner seelsorglichen Tätigkeit an der Friedensschule. Und er werde mit ganzem Herzen und vollem Engagement seine neue Aufgabe in Münster, St. Nikolaus aufnehmen. Der Stellenumfang an der Friedensschule wird von 50 auf 70 Prozent erhöht.

(Pressedienst, Bistum Münster, 5.12.2020)

Gebet für die Pfarrei in allen vier Gemeinden

In der nächsten Woche wird es an jedem Kirchort je eine „Zeit des Gebetes in der aktuellen Situation in der Pfarrei und für einen guten Weg in die Zukunft“ geben. Diese Gebetszeit wird in St. Anna nach der Dienstagsabendmesse, zu den Anbetungszeiten in St. Ludgerus am Mittwoch und in St. Pantaleon in Roxel am Donnerstag sein, in St. Stephanus wird im Anschluss an die Abendmesse am Freitag gebetet.

Wir danken jede/n der das Gebet für unsere Pfarrei mitträgt.

Wochenbrief Plus zum Advent

 

Aus einigen Gemeinden unserer Pfarrei war immer wieder der Wunsch zu hören, auch die Möglichkeit zu haben, über lokale Ereignisse zu berichten.

Auf diesen Wunsch reagierte bereits der Öffentlichkeitsausschuss (ÖffA) mit dem Modell eines erweiterten Wochenbriefs, den „Wochenbrief PLUS“.

Zum 1. Advent sind folgende Gemeinden der „Wochenbrief PLUS“ erschienen:

St. Stephanus  STL_WB_plus_Aaseestadt_2020_web

St. Pantaleon STL_WB_plus_Roxel_2020_web

St. Anna STL_WB_plus_Mecklenbeck_2020_web

 

Sternsingen – aber sicher

Die ökumenische Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Sternsingen – aber sicher“ und wird vom Sternsingerteam aus den Gemeinden St. Anna und Johannes vorbereitet.

Dabei planen wir bei allen Veranstaltungen Abweichungen vom Gewohnten ein, um die Hygienevorgaben zu erfüllen. Das Kindermissionswerk hilft uns mit Tipps, und mit den anderen Gemeinden der Pfarrei St. Liudger sprechen wir uns ab. Dies erfordert eine Menge Planung und Organisation, aber wir wissen, wie viele Menschen in Mecklenbeck sich auf die Sternsinger freuen und auf den Segen, den sie zu ihnen bringen. Deshalb hoffen wir, dass sich ganz viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligen, damit es auch in diesem Jahr eine fröhliche und erfolgreiche, aber auch sichere Aktion wird. Ihre Spenden gehen wie im vorigen Jahr an die Hilfsorganisation Avicres in Brasilien, die damit ihr Haus für vernachlässigte (Straßen-) Mädchen unterstützt, und an das Kinderheim „Casa Hogar“ in Venezuela.

Die Termine stehen jetzt fest:

Anmeldung Sternsinger: bis Montag, 7. Dezember, in die Briefkästen der Pfarrbüros einwerfen.

Vortreffen: Donnerstag, 10. Dezember, 16.00 Uhr in der St.-Anna-Kirche

Sammeltage: Dienstag, 5. Januar und Mittwoch, 6. Januar 2021

Einkleidung und Aussendung: Dienstag, 5. Januar um 8.45 Uhr in der St.-Anna-Kirche

Gottesdienst mit den Sternsingern: Mittwoch, 6. Januar um 18.00 Uhr in der St.-Anna-Kirche

Dankeschöntreff: Freitag,8. Januar 2021, um 16.00 Uhr im Gustav-Adolf-Haus, Martin-Luther-Gemeinde

Sollte sich wegen der Corona-Epidemie noch einiges ändern müssen, werden wir so schnell wie möglich über die Homepage von St. Anna und die Tageszeitung informieren – aber wir hoffen, dass alles so klappt, wie wir es geplant haben.

Adventskalenderkerze für eine besinnliche adventliche Zeit für Alleinstehende, Paare und Familien…. rund 800 Kerzen für unsere Pfarrei

Am vergangenem und am nächsten Wochenende zum 1. Adventssonntag können Sie im Anschluss an die Gottesdienste eine „Adventskerze“ gegen eine Spende (der Selbstkostenpreis beträgt 3€) erwerben. Eine Anregung, die Zeit mit der Kerze zu gestalten, liegt bei oder finden Sie hier: Andachtskarte
Die Kerzenmeditation ist als adventliche Zeit für Alleinstehende, Paare oder Familien gedacht. Vielleicht kennen Sie jemanden, dem Sie auch eine Kerze als Gruß und Ermutigung in dieser Zeit zukommen lassen wollen? Jeden Tag in der Vorbereitung auf die Feier von Weihnachten, sich einige Minuten Zeit vor der brennenden Kerze zu nehmen, um eine Musikstück zu hören, einen Text aus der Bibel oder eines adventlichen Liedes/Gedichts zu lesen, kann uns helfen, auch in diesem Jahr das Fest der Geburt Jesu Christi innerlich vorzubereiten.

In der kommenden Woche liegen auch einige Exemplare zum Abholen in den Pfarrbüros bereit.

Offener Abend in den Kirchen – Abend der Versöhnung …

Offener Abend in den Kirchen: Am 29. November findet in den vier Gemeinden ein offener Abend in besonderer Atmosphäre von 18.00 bis 20.00 Uhr in unseren Kirchen statt. Kommen und gehen wann man will… Einstimmen auf die Adventszeit, zur Ruhe kommen, Impulse aufnehmen, eine Kerze anzünden. Es ist auch möglich, ein seelsorgliches Gespräch zu führen oder zu beichten. In St. Stephanus beginnt der Abend mit einem Gottesdienst mit anschließendem offenen Abend.
STL_Plakat_Versoehnungsabend_2020

Magdalena Trifunovic als neue Ansprechpartnerin vor Ort für Albachten eingeführt

Bereits vor zwei Wochen hat sie ihr Büro im Pfarrzentrum St. Ludgerus bezogen und ihre Arbeit aufgenommen, nun wurde Magdalena Trifunovic am 14. November in der Vorabendmesse und am 15. November in der heiligen Messe auch offiziell als Pastoralreferentin der Pfarrei St. Liudger und Ansprechperson in St. Ludgerus Willkommen geheißen. Da aufgrund der Corona-Pandemie die Menschen und Gruppen aus Albachten sich nicht persönlich vorstellen durften, begrüßten neben dem leitenden Pfarrer Timo Weissenberg unter anderem auch der Gemeindeausschuss und Kirchenvorstand Frau Trifunovic herzlich und überreichten ihr einen Korkenzieherhaselzweig mit Briefen, in denen sich die vielen Gruppierungen, Kindergärten und Schule vorstellen. Frau Trifunovic selber stellte sich den Menschen der gut gefüllten Kirche St. Ludgerus mit einer lebendigen Rede vor, aus der gut ihre Freude auf die kommende Aufgabe zu erkennen war…

 

Liebe Gemeinde,

nun stehe ich also vor Ihnen, neu und doch nicht neu. In mir, eine Flut unterschiedlichster Gedanken und Gefühle. Allem voran aber erstmal ein großes Staunen und eine große Dankbarkeit über die herzliche Begrüßung heute und in den letzten Tagen! Wie hat alles begonnen? Ich möchte zurückschauen, vor allem auf die letzten 4 Jahre, seit dem Beginn meiner Ausbildung in dieser Pfarrei. In diesen Jahren sammelte ich viele Eindrücke, Erfahrungen und durfte viel ausprobieren. Die letzten 4 Jahren haben mich zu der Seelsorgerin gemacht, die ich heute bin. Ich bin gespannt was die nächsten Jahre bringen werden, denn ausgelernt ist man wohl nie!

Magdalena TrifunovicFür die, die mich noch nicht kennen, kurz ein paar Eckdaten zu mir:

Ich bin gebürtige Münsteranerin und halb Kroatin. Ich habe sogar das erste Lebensjahr in Albachten gelebt.

Ich bin verheiratet, habe einen 8-jährigen Sohn der Filip heißt, eine 6 Jährige Tochter die Mila heißt und Hugo unsere 7 Monate alte Bulldogge.

Ich bin gerne in der Natur (grade jetzt im Herbst) und immer wieder begeistert davon.

Am liebsten allein denn dort kann ich Kraft für den doch manchmal anstrengenden Alltag mit 2 kleinen Kindern schöpfen und komme gut mit dem Schöpfer ins Gespräch.

Neben meiner Familie liebe ich meinen Beruf.

Die, die mich kennen wissen, dass ich sehr gerne mit Menschen zusammen bin, mit denen ich laut denke, plane und entwerfe. Im September wurde ich vom Bischof zu dem Dienst der Pastoralreferentin beauftragt und hatte das große Glück in der Pfarrei bleiben zu dürfen. Es ging dann um die Frage, ob ich die neue Ansprechpartnerin vor Ort in Albachten werden möchte. Ansprechpartnerin vor Ort! Hört sich nach einer sehr großen Verantwortung an:

  • Was bedeutet das eigentlich?
  • Was für Aufgaben kommen auf mich zu?
  • Bin ich dem gewachsen?
  • Akzeptiert mich die Gemeinde?
  • Nach vielen Gesprächen mit meiner Familie, Freunden und Kollegen entschied ich mich diese Aufgabe anzunehmen. Ein offenes Ohr für die Menschen und Anliegen der Gemeinde und der Menschen des Ortes zu haben. Deswegen freue ich mich auf den neuen Lebensabschnitt, der jetzt für mich beginnt: als Pastoralreferentin und Ansprechpartnerin vor Ort. So freue ich mich nun auf Sie, die Begegnung mit Ihnen, das persönliche Gespräch und die Aufgaben, die mich an diesem neuen Ort erwarten werden.
  • Ich bin sehr gespannt – auf meine Aufgaben, vor allem aber auf Sie, die Menschen.
  • Und natürlich wie grade schon gesagt, Jesu Botschaft zu leben und dies gemeinsam mit dem Ort Albachten.
  • Mir ist wichtig, ehrlich und authentisch zu sein.
  • Dann kam mir immer wieder der Gedanke, dass es in erster Linie, doch darum geht die Botschaft Jesu weiterzugeben und zu leben und diese im Mittelpunkt stehen sollte.

Ihre Pastoralreferentin Magdalena Trifunovic