Theaterbesuch kfd St. Stephanus

Wo stand das Lortzing-Theater? Gibt es noch Reste? Wer baute die „Bretter, die die Welt bedeuten“? Wie heißen die Städtischen Bühnen eigentlich „richtig“? Hängt dort der „Himmel voller Geigen“? Mit welchem Stück wurden sie 1956 eröffnet?
Fragen über Fragen, auf die die Frauen der kfd St. Stephanus am vergangenen Freitag bei der Führung „Hinter den Kulissen“ interessante Antworten erhielten. 955 Sitzplätze im Großen Haus, rund 280 im Kleinen Haus, 5 Sparten, 14 Tage Arbeitszeit für eine Echthaarperücke, fast 40.000 Kleidungsstücke im Fundus, unerwartet viele verschiedene Handwerksberufe werden für jede Produktion benötigt, die Schreiner arbeiten meist in den Werkstätten in Roxel … Der eineinhalbstündige Rundgang zeigte auf beeindruckende Weise, wieviele Menschen ihre Ideen und Fähigkeiten zusammentragen, um eine Oper, ein Schauspiel oder eine Tanzvorführung auf die Bühne zu bringen – viel mehr als vorher gedacht! „Beim nächsten Theaterbesuch werden wir auf jeden Fall mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit dabei sein!“, meinten mehrere Teilnehmerinnen. Der Nachmittag endete fröhlich im Eiscafé – und es mangelte nicht an Gesprächsstoff!
Übrigens: Anstelle der sprichwörtlichen Geigen hängen fast 1000 Leuchtmittel über den Köpfen der Zuschauer im Großen Haus!