Liebe Gemeinde!
Veränderung gehört zum Leben – und auch zur Kirche. Wir alle wissen: sie fällt uns nicht leicht. Gewohntes gibt Sicherheit, vertraute Strukturen sind wie ein Zuhause. So ergeht es mir zumindest häufig. Ein geregelter Tagesplan, die gesetzte Umgebung. All das kann mir guttun. Wenn sich etwas verändert, spüren wir manchmal Unsicherheit, manchmal sogar Sorge. Doch die Bibel erinnert uns daran: Alles hat seine Zeit. Gott führt uns durch verschiedene Phasen, und jede hat ihren Sinn. Auch in unserer Pfarrei stehen Veränderungen bevor. So wie in unserer ganzen Kirche. Sie sind nicht immer einfach, aber sie sind notwendig. Denn Kirche lebt nicht vom Stillstand, sondern vom Aufbruch. Wir wollen gemeinsam Wege finden, wie wir als Pfarrei lebendig bleiben – offen für das Neue, das Gott uns schenkt. Am vergangenen Montag konstituierten sich der neue Pfarreirat und Kirchvorstand. Gewählte Gremien, die mit uns allen in die Zukunft schauen möchten und motiviert dabei sind. Vielleicht bedeutet Zukunft, dass wir liebgewonnene Formen loslassen. Vielleicht heißt es, neue Aufgaben zu übernehmen oder andere Schwerpunkte zu setzen. Da darf es und wird es auch gerne mal holpern und anders sein als bisher. Aber wir dürfen darauf vertrauen: Gott geht mit uns. Er ist der Herr der Geschichte, und er macht Neues möglich. „Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste / und Flüsse durchs
Ödland.“ Jesaja 43,19
Für das Seelsorgeteam Ihr Pastoralassistent und Diakon Daniel Werner














