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Jetzt ist es so weit: Das Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“ startet!

Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“
24. bis 26. September 2021 in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt

Das kommende Wochenende (24.-26.9.) steht im Westen Münsters ganz im Zeichen des Schenkens … drei Monate vor Weihnachten. Die Pfarrei St. Liudger lädt zu einem großen, ganz besonderen Fest der Begegnung ein. Motto ist „Ich schenk‘ Dir was!“
Was vor einem Jahr bei Beginn der Planungen noch Arbeitstitel war, ist inzwischen zum Versprechen geworden: für all das, was sich ohne Einsatz von Geld verschenken lässt. Das ist zum Beispiel Musik, Gespräch, Spiel, aber auch Ruhe, Zeit und vor allem Freude. Zwischen Freitag und Sonntag gibt es für Groß und Klein fast vierzig Angebote, alle selbstverständlich gratis und alle coronakonform.
Start des Fests ist am Freitag um 15 Uhr in Mecklenbeck, rund um die St.-Anna-Kirche. Bis 18 Uhr gibt es verschiedene Aktionen, zum Beispiel ein Bastelangebot für Kinder, klassische Klaviermusik, eine Überraschung in der Bücherei, Informationen über fair gehandelten Kakao oder die Erklärung des eigenen Familiennamens. Das Abendprogramm beginnt um 18 Uhr in St. Anna mit einem Abend der Begegnung, der beziehungsreich „Present“ überschrieben ist.
Am Samstagvormittag setzt sich das Fest ab 10 Uhr in Albachten fort, unter anderem mit einem Mitbringfrühstück auf der Öku-Wiese, einer Feuerwehr-Fahrzeugschau (nicht nur für Kinder) und einem Kneipp-Spaziergang. Im Geschichtenzelt kann man sich von Worten, auf der Öku-Wiese ab 11 Uhr von Musik verzaubern lassen.
Nach der Mittagspause geht es in Roxel weiter: Zwischen 15 und 18 Uhr können Kinder bei verschiedenen Aktionen toben, Karussell fahren oder sich Märchen erzählen lassen. Familien können rund um Roxel wandern. Für Erwachsene gibt es Gesprächsmöglichkeiten, ein Angebot der Entspannung mit Klängen, Musik unter anderem von den Turmbläsern und ab 17 Uhr bei einem Rudelsingen am Lagerfeuer. In der St.-Pantaleon-Kirche findet am Abend ab 20 Uhr die 1. Ökumenische Bibelnacht statt.
Am Sonntagvormittag laden bis 13:30 Uhr Angebote in der Aaseestadt zum Mitmachen ein. Wer mag, kann Zirkuskunststücke selbst ausprobieren, mit dem Rollstuhl durch die Aaseestadt fahren (Anmeldung erforderlich) und an Führungen und einer Buchvorstellung teilnehmen. Senioren können sich bei Handy- und Tabletproblemen beraten lassen, und auch für Kinder gibt es verschiedene Angebote.
Um 14 Uhr sind alle zu einem gemeinsamen Abschluss mit einem Wortgottesdienst und einem Mitbring-Kaffee-und-Kuchen-Buffet auf den Schulhof der Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck eingeladen.
Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die jeweilige katholische Kirche statt. Dort gibt es auch Servicepoints. Die regulären Gottesdienste werden wie gewohnt gefeiert. Für Speisen und Getränke ist an jedem Ort gesorgt.
Über die zeitlichen Blöcke in den vier Stadtteilen und die Angebote informieren nicht nur die Website der Pfarrei (www.kirche-mswest.de), sondern auch Flyer und ausführliche Programmhefte, die an vielen Orten ausliegen. Das umfangreiche Programmheft enthält Informationen zu jedem Angebot und einen Zeitplan auf den inneren drei Blättern: Sie können herausgetrennt und dann am Wochenende in die Stadtteile mitgenommen werden.
Alle Aktiven freuen sich darauf, Freude verschenken zu können. Alle, die sich beschenken lassen möchten, sind herzlich willkommen.

Kneipp – Spaziergang bei „Ich schenk´ Dir was!“

 Wir laden euch ein, ganz im Sinne der Kneipp´schen Gesundheitslehre einen Spaziergang durch den Wald zu genießen.

 Start- und Zielpunkt ist die Marienstatue am Haus Wiek in Albachten. Die Runde ist etwa 2,5 km lang. In der Kneipp Broschüre (QR-Code) findet ihr eine Karte und Infos zu den fünf Säulen  der Kneipp´schen Gesundheitslehre sowie Vorschläge, was ihr dazu ausprobieren könnt. Versucht euch nach Herzenslust an den Übungen. Alles kann, nichts muss!

 Ausstattung für den Spaziergang 

  • ein kleines Handtuch
  • eine kleine Flasche Wasser
  • ein Stück Obst oder Rohkost
  • diesen Ausdruck und einen Stift oder das Handy mit dem Download
  • vielleicht ein Buch/eine App zur Pflanzenbestimmung (z.B. Obsidentify, plantnet …)

 Viel Vergnügen wünschen Christhard Lück & Andrea Timm !

Ich schenke dir … eine Niere

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern –

„Ich schenke dir was“ kann riesig sein. Unbezahlbar. Ein ganzes Leben wert.

Ich kenne dich nicht. Dich, der du oder die du von mir beschenkt sein wirst. Ich habe dich nie gesehen. Ich lasse mich darauf ein, obwohl ich nicht weiß, ob ich je deinen Namen erfahren werde.

Vielleicht ist es besser so, damit ich nicht irgendwann, so es der Zufall will, weinend über deiner Todesanzeige oder vor deinem Grabstein zusammenbreche.

Es ist ein Wagnis, welches mich mit Unbehagen erfüllt. Dieses Geschenk kann ich nur einmal machen. Was ist, wenn irgendwann in ferner Zukunft jemand anders meine Niere braucht? Jemand, der mir nahesteht? Kann ich dieses Wagnis eingehen?

Für den Beschenkten ist es ein Fest, ein zweiter Geburtstag, ein neues Leben, ein Leben mit neuer Qualität. „Ich schenk´ dir was“  – welch´ großartiges Motto, um miteinander zu feiern! Vielleicht steckt darin noch mehr für unsere vier Gemeindeteile.

Eine neue Chance, ein vorsichtiges Miteinander, eine andere Ebene als die, auf der so viele Verletzungen geschehen sind. Eine Gelegenheit, miteinander Schönes zu genießen, Gemeinschaft zu erleben. Eine Möglichkeit, den Blickwinkel zu verschieben.

Um im Irrgarten dessen, was unter der Flagge Kirche alles geschieht, die klaren Wege zu suchen. Das, worauf es wirklich ankommt.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/

 

Einladung zum Pfarreifest „Ich schenk´ Dir was!“:

Seien Sie herzlich willkommen beim Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“, bei dem Sie sich – vom 24. bis 26. September – in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt mit vielem beschenken lassen können!

Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die Kirche des jeweiligen Stadtteils statt. Dort finden Sie auch Servicepoints.

Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln. Ggf. wird der Einlass über die Vergabe von Armbändern bestätigt.

Alle Aktiven freuen sich auf Sie! Freuen Sie sich darauf, sich beschenken zu lassen!

Hier finden Sie das Programm und das gesamte Programmheft

 

Ich schenke dir … mein Herz

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ich schenke dir mein Herz, obwohl ich weiß, es kommt zerbrochen zurück. Egal, wie es läuft. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Jedes Liebesprojekt ist von Anfang an auf Abschied gerichtet. Niemand kann dieser Bestimmung entkommen.

Mein Herz wird es nicht aushalten, wenn du gehst.

Mein Herz wird es nicht aushalten, wenn ich gehe.

Mein Herz wird bluten, wenn einer von uns gehen muss.

Menschen verlassen einander, Kinder verlassen das Haus, jeder verlässt irgendwann diese Erde. Es gibt kein Entrinnen, und doch lassen wir uns von ganzem Herzen darauf ein. Keine Flucht vor dem Herzschmerz.

Spuren auf unserem Herzen bleiben nicht aus. Manche Wunde heilt nie. Warum gehen wir immer wieder dieses Risiko ein?

Herzen finden sich überall. Aufgedruckt auf Geschenkpapier, als Icons in den verschiedensten Farben, als pulsierende Sticker in tausenden von Nachrichten, als rot gefüllte Likes auf Instagram.

Aus Lebkuchen. Auf Spielkarten. Als Trumpffarbe. Eingeritzt mit zwei Buchstaben in die Rinde der Bäume.

Die Filmindustrie, die Musik, die Literatur – sie alle leben von der unstillbaren Sehnsucht nach ewiger Liebe. Seit Jahr und Tag steht diesbezüglich ein Angebot aus, das Angebot der bedingungslosen Liebe Gottes, eindrucksvoll bekräftigt, unermüdlich weitergegeben. Ohne ein Ende, ohne Herzschmerz – nimmst du es an?

Bildquelle: https://pixabay.com/de/

 

Seien Sie herzlich willkommen beim Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“, bei dem Sie sich – vom 24. bis 26. September – in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt mit vielem beschenken lassen können!

Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die Kirche des jeweiligen Stadtteils statt. Dort finden Sie auch Servicepoints.

Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln. Ggf. wird der Einlass über die Vergabe von Armbändern bestätigt.

Alle Aktiven freuen sich auf Sie! Freuen Sie sich darauf, sich beschenken zu lassen!

Hier finden Sie das Programm und das gesamte Programmheft

Ich schenke dir … das Leben

Ich schenke dir … das Leben

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ist uns irgendetwas mehr wert als das Leben?

Straftat. Todesurteil. Begnadigung.

Zurück in die Freiheit, zurück ins Leben – durch die wenigen Worte eines Richters?

Wenn ein Mensch einem anderen das Leben schenken kann, wer hat dann vorher das Gleichgewicht durcheinander gewirbelt? Wer hat es denn, dieses Leben, das geschenkt werden kann? Warum hat es überhaupt jemand anders als der Lebende selbst?

Das Leben als Geschenk der Eltern an ihre Kinder? Das Kind – ein Geschenk Gottes an die glücklichen Eltern? Ein erfüllter Wunsch, der das Geschenk im Laufe der Jahre erst offenbart. Da ist so viel zu schenken:  Vertrauen, Unterstützung, Zeit und Geduld, Aufmerksamkeit und Liebe – lebenslang.

Was für eine Verantwortung, diese Sache mit dem Leben.

Was ist mit denen, die mit ihrem Leben nichts anfangen können? Sie sind nie gefragt worden, ob sie das Geschenk annehmen möchten?

Was ist mit denen, die an einen Punkt gelangen, ihr Leben nicht mehr haben zu wollen? Wen hat dieses Geschenk dann erfreut?

Was für eine Verantwortung, diese Sache mit dem Leben.

Geht es nicht auch eine Nummer kleiner? Wenn ich nicht der gnädige Richter bin? Kann ich Leben retten, es lebenswerter machen, das Dasein mit Leben füllen? Oder mich einfach nur daran erfreuen?

Pfarreirat von St. Liudger ist zurückgetreten

Pfarreirat von St. Liudger ist zurückgetreten

Der Pfarreirat unserer Pfarrei ist am Abend des 1. September zurückgetreten. Grund dafür ist, dass die Mehrheit der Mitglieder keine Basis mehr sieht für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Gemeindeausschuss von St. Stephanus.

Die Vorsitzende des Pfarreirates Dr. Claudia Korsmeier sagt zum Rücktritt des Pfarreirats: „Es ist sehr traurig, dass es soweit kommen musste. Ich halte den Rücktritt des Pfarreirates aber für notwendig. Kirchliches Engagement braucht heute mehr denn je ein gutes und vertrauensvolles Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie von Ehrenamtlichen untereinander. Wenn eine Gruppe in einer Pfarrei nur polarisiert, andere Menschen öffentlich angreift, sich zugleich aber gerne als Opfer darstellt und in keiner Weise bereit ist, sich selbst zu bewegen und auf den anderen zuzugehen, dann ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich.“

Zu dem nun erfolgten Schritt erklärt Pfarrverwalter Weihbischof Zekorn: „Ich bedauere es sehr, dass es dazu gekommen ist. Ich habe Verständnis dafür, dass es Menschen in der Gemeinde St. Stephanus gibt, die sich durch die Ereignisse der letzten Zeit, durch das Vorgehen des Bistums und auch durch Äußerungen aus dem Pfarreirat und dem Seelsorgeteam verletzt fühlen. Pfarreirat und Seelsorgeteam ist das bewusst geworden. Sie haben sich konstruktiv auf den Weg einer zukünftigen Zusammenarbeit eingelassen, jede öffentliche Kritik an Personen in der Gemeinde St. Stephanus unterlassen und Äußerungen, die von Menschen aus St. Stephanus beanstandet wurden, von der Website der Pfarrei gelöscht. Der Gemeindeausschuss St. Stephanus und die Betreiber der Website „nichtmituns“ sind aber ihrerseits nicht bereit, sich in dieselbe Richtung zu bewegen. Sie sind nicht bereit, kritische und rufschädigende Äußerungen über einzelne Personen von einer privaten Website zu nehmen oder sich für eine Löschung einzusetzen; sie stellen Sachverhalte in der Öffentlichkeit nachweislich falsch und polemisch dar, sogar ohne zu versuchen, die Sache vorher im Gespräch mit den Personen, die sie angreifen, zu klären. Sie erkennen nicht, dass sie mit ihrer teilweise massiven Kritik Menschen, die sich engagieren, öffentlich an den Pranger stellen und zutiefst verletzen. So kann keine Gemeinschaft funktionieren. Ein gutes Miteinander in unserer Pfarrei wird nur möglich sein, wenn alle bereit sind, durch klare Schritte aufeinander zuzugehen.“

Bischof Dr. Felix Genn wird zeitnah entscheiden, wie die Beteiligung von Ehrenamtlichen an der Pastoral in St. Liudger weitergehen soll. Darüber und über weitere Schritte werden wir in den nächsten Tagen informieren.

Pfarreiaktion „Ich schenk ´Dir was!“

Seien Sie herzlich willkommen beim Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“, bei dem Sie sich – vom 24. bis 26. September – in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt mit vielem beschenken lassen können!

Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die Kirche des jeweiligen Stadtteils statt. Dort finden Sie auch Servicepoints.

Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln. Ggf. wird der Einlass über die Vergabe von Armbändern bestätigt.

Alle Aktiven freuen sich auf Sie! Freuen Sie sich darauf, sich beschenken zu lassen!

Hier finden Sie das Programm und das gesamte Programmheft

Programm

Programmheft

 

Ich schenke dir … Glauben

Ich schenke dir … Glauben

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ich schenke dir Glauben, auch wenn das, was du mir erzählst, unwahrscheinlich und absurd klingt.

Ich schenke dir Glauben, auch wenn ich lieber etwas anderes glauben würde.

Ich bin heilfroh darüber, wenn man mir Glauben schenkt, sei es als Zeugin, als Angeklagter, als Wissenschaftler, als Kind.

Glauben kann ein Geschenk sein, der Glaube an einen Menschen, an dessen Unschuld, an Gott. Man hört es schon am Sprachgebrauch, wenn es heißt, dass wir „einander Glauben schenken“. So weit, so klar.

Aber wer kann dieses Geschenk überhaupt verschenken? Liegt nicht ein viel zu großer Teil am Beschenkten selbst? Er kann es uns leicht machen – oder eben nicht. Oder ist Glauben mehr ein Talent? Oder eine erlernbare Fähigkeit?

Das Verständnis für Vokabeln oder chemische Formeln lässt sich nicht verschenken. Man kann es einander näherbringen. Man kann es einander vormachen. Wissen ist erlernbar, Fähigkeiten lassen sich trainieren. Ist es mit dem Glauben ähnlich? Wo komme ich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft?

Diese rätselhaften Dinge rund um die Geburt, den Tod und die Auferstehung Jesu – kann ich das alles glauben? Muss ich daran glauben? Oder reicht mir in Zeiten des Zweifelns die eine Botschaft, die mein Dasein aus der Belanglosigkeit emporhebt:

Jemand glaubt an dich.

Bildquelle: https://pixabay.com/de

 

Lassen Sie sich beschenken – „Ich schenk‘ Dir was!“

Bald ist es so weit: Vom 24. bis 26. September gibt es in allen vier Stadtteilen unserer Pfarrei ein großes Fest der Begegnung (ganz coronakonform!). Im Mittelpunkt aller Angebote steht das Schenken und Beschenktwerden. Viele Menschen haben sich Schönes ausgedacht, mit dem sie andere beschenken möchten. Ein Programmheft , in dem alle Aktionen vorgestellt werden, geht dieser Tage in den Druck und wird ab September ausgelegt. Für jeden wird etwas dabei sein: Kulinarisches und Kulturelles, Musikalisches und Gestalterisches, Entspannendes und Interessantes … und vor allem Zeit, geschenkte Zeit. Das alles soll vor allem Freude schenken. Lassen Sie sich, lasst Euch beschenken: mit Basteln, Geschichten, Kuchen, Führungen, Musik, Zuhören, Beratungen und vielem mehr, das Freude bereitet. Also unbedingt den Termin vormerken und das Wochenende 24. bis 26. September freihalten für: „Ich schenk‘ Dir was!

Ich schenke dir … Hoffnung

Ich schenke dir … Hoffnung

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ein zerbrechliches Geschenk, die Hoffnung. Wie kann ich sie jemandem schenken, wo man sie doch selbst schöpfen muss? Hoffnung ist vage, sie ist nicht greifbar, sie bezieht sich auf Dinge, die man nicht sieht. Und ich habe nicht einmal eine Uhr, mit der ich sie messen kann.

Jeder Arzt weiß, was sie bewirken und was sie anrichten kann.

Jeder Lehrer kennt die Ungewissheit in den Augen der Schüler, die nicht wissen, ob sie versetzt werden oder was sie mit ihrer Zukunft anstellen sollen.

Jeder, der mit bangem Blick auf Teststreifen welcher Art auch immer gesehen hat, weiß, wie nah Hoffnung, Enttäuschung und Angst beieinander liegen.

Mit der Hoffnung ist es noch schwieriger als mit der Zeit. Zeit, die ich habe, kann ich teilen. Aber Hoffnung kann ich nicht haben, teilen und weitergeben. Bestenfalls kann ich von ihr erzählen, aber ist es dann die Hoffnung, die der andere braucht?

Ich muss es anders angehen mit der Hoffnung. Vielleicht kann ich einen Umweg finden über ausdrucksstarke Zeichen. Zeichen, die das Mehr ausdrücken, was sich hinter dem Wort Hoffnung verbirgt. Die Hoffnung auf neue Perspektiven, auf Menschen, die begleiten, auf ein großes Trotzdem. Helfende Hände, eine brennende Kerze, Wegweiser in eine andere Richtung.

Bildquelle: https://pixabay.com/de

 

Lassen Sie sich beschenken – „Ich schenk‘ Dir was!“

Bald ist es so weit: Vom 24. bis 26. September gibt es in allen vier Stadtteilen unserer Pfarrei ein großes Fest der Begegnung (ganz coronakonform!). Im Mittelpunkt aller Angebote steht das Schenken und Beschenktwerden. Viele Menschen haben sich Schönes ausgedacht, mit dem sie andere beschenken möchten. Ein Programmheft , in dem alle Aktionen vorgestellt werden, geht dieser Tage in den Druck und wird ab September ausgelegt. Für jeden wird etwas dabei sein: Kulinarisches und Kulturelles, Musikalisches und Gestalterisches, Entspannendes und Interessantes … und vor allem Zeit, geschenkte Zeit. Das alles soll vor allem Freude schenken. Lassen Sie sich, lasst Euch beschenken: mit Basteln, Geschichten, Kuchen, Führungen, Musik, Zuhören, Beratungen und vielem mehr, das Freude bereitet. Also unbedingt den Termin vormerken und das Wochenende 24. bis 26. September freihalten für: „Ich schenk‘ Dir was!

Winterliche Inspirationen in der Pfarrei St. Liudger

An den Winter.

Willkommen, lieber Winter,
Willkommen hier zu Land!
Wie reich du bist, mit Perlen
Spielst du, als wär‘ es Sand!

Den Hof, des Gartens Wege
Hast du damit bestreut;
Sie an der Bäume Zweige
Zu Tausenden gereiht.

Dein Odem, lieber Winter,
Ist kälter, doch gesund;
Den Sturm nur halt‘ im Zaume,
Sonst macht er es zu bunt!

– Elisabeth Kulmann, 1808-1825, deutsch-russische Dichterin –