Ich schenke dir … Glauben

Ich schenke dir … Glauben

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ich schenke dir Glauben, auch wenn das, was du mir erzählst, unwahrscheinlich und absurd klingt.

Ich schenke dir Glauben, auch wenn ich lieber etwas anderes glauben würde.

Ich bin heilfroh darüber, wenn man mir Glauben schenkt, sei es als Zeugin, als Angeklagter, als Wissenschaftler, als Kind.

Glauben kann ein Geschenk sein, der Glaube an einen Menschen, an dessen Unschuld, an Gott. Man hört es schon am Sprachgebrauch, wenn es heißt, dass wir „einander Glauben schenken“. So weit, so klar.

Aber wer kann dieses Geschenk überhaupt verschenken? Liegt nicht ein viel zu großer Teil am Beschenkten selbst? Er kann es uns leicht machen – oder eben nicht. Oder ist Glauben mehr ein Talent? Oder eine erlernbare Fähigkeit?

Das Verständnis für Vokabeln oder chemische Formeln lässt sich nicht verschenken. Man kann es einander näherbringen. Man kann es einander vormachen. Wissen ist erlernbar, Fähigkeiten lassen sich trainieren. Ist es mit dem Glauben ähnlich? Wo komme ich an die Grenzen meiner Vorstellungskraft?

Diese rätselhaften Dinge rund um die Geburt, den Tod und die Auferstehung Jesu – kann ich das alles glauben? Muss ich daran glauben? Oder reicht mir in Zeiten des Zweifelns die eine Botschaft, die mein Dasein aus der Belanglosigkeit emporhebt:

Jemand glaubt an dich.

Bildquelle: https://pixabay.com/de

 

Lassen Sie sich beschenken – „Ich schenk‘ Dir was!“

Bald ist es so weit: Vom 24. bis 26. September gibt es in allen vier Stadtteilen unserer Pfarrei ein großes Fest der Begegnung (ganz coronakonform!). Im Mittelpunkt aller Angebote steht das Schenken und Beschenktwerden. Viele Menschen haben sich Schönes ausgedacht, mit dem sie andere beschenken möchten. Ein Programmheft , in dem alle Aktionen vorgestellt werden, geht dieser Tage in den Druck und wird ab September ausgelegt. Für jeden wird etwas dabei sein: Kulinarisches und Kulturelles, Musikalisches und Gestalterisches, Entspannendes und Interessantes … und vor allem Zeit, geschenkte Zeit. Das alles soll vor allem Freude schenken. Lassen Sie sich, lasst Euch beschenken: mit Basteln, Geschichten, Kuchen, Führungen, Musik, Zuhören, Beratungen und vielem mehr, das Freude bereitet. Also unbedingt den Termin vormerken und das Wochenende 24. bis 26. September freihalten für: „Ich schenk‘ Dir was!